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INNOVATIONSSPIELE vorgespielt und vorgestellt: “Spielend leicht zur Innovation”

Kennt ihr die große Spielesammlung im Creative Space des HEED und der Design Factory PF an der Hochschule? Nein? Kein Problem, dann seid ihr hier genau richtig bei unserem neuesten Format.

Bei “Spielend leicht zur Innovation” stellen wir Spiele vor, die euch im Innovationsprozess unterstützen. Im Creative Space gibt es eine Sammlung von über 40 Spielen, die euch in verschiedenen Phasen der Produkt- oder Serviceentwicklung oder einem Designprozess weiterhelfen.

In einem kurzen Video erklären wir euch anschaulich, wie das Spiel funktioniert und welches Ziel es hat. Für alle, die lieber lesen, gibt es eine kurze Einführung hier auf der Website als Blog-Artikel.
Ihr könnt alle Spiele, die wir euch vorstellen bei uns im Creative Space nutzen. Kommt einfach vorbei, wir helfen euch auch bei der Auswahl, schreibt uns eine Mail (heed[at]hs-pforzheim.de) oder auf Social Media. Übrigens findet an jedem letzten Mittwoch im Monat ein Spieleabend der Design Factory statt, bei dem Nachhaltigkeitsspiele gespielt werden. 

Hinweis: Die hier vorgestellten Spiele wurden vom HEED-Team mit Blick auf die Verwendung im Lehrkontext ausgewählt. Es besteht kein gewerblicher Zusammenhang zwischen uns und den Spiele-Anbietern. Wir stellen euch hier lediglich eine Produktempfehlung auf der Basis unserer eigenen Erfahrungen zur Verfügung. #UnbezahlteWerbung

#12 DATA MINING AND VALUE CREATION | von Sarah Neuschel, Sonja Ries, Victoria Kubenz und Prof. Dr. Heiko Gebauer

Die Umwelt und den Wettbewerb beobachten - das ist einer von vielen Startpunkten, aus denen später Innovationen entstehen. Zu verstehen, was andere machen und vor allem, was andere Unternehmen besonders gut machen, kann dabei helfen, sich selbst im Markt besser zu positionieren.

Das Kartenset ermöglicht es Lehrenden, einen kreativen Einstieg in die Welt der Data Economy, Platform Industry und Key Performance Indicators (KPI) durchzuführen.

32 Innovation KPI Cards mit den Top 32 der 50 innovativsten Unternehmen - ausgewählt nach dem BCG Ranking aus dem Jahr 2020 - sollen Studierenden ein erstes Gefühl für die verschiedenen KPIs der innovativsten Unternehmen geben: Wie hoch ist der Revenue Growth von ADIDAS? Und wie hoch ist der Total Revenue per Employer bei Netflix?
Besonders gut eignet sich das Spiel für Gruppen von 2 bis 5 Studierenden. Lehrende können, müssen aber keineswegs, zu Beginn einer Lehreinheit eine kurze Einführung in die Data Economy und Platform Industry geben. Das Kartenspiel funktioniert genau wie ein klassisches Quartett - nur werden in diesem Fall KPIs verglichen.

Über die Macher*innen:

Das Spieleentwickler*innen-Team bestehend aus Sarah Neuschl, Sonja Ries, Victoria Kubenz und Prof. Dr. Heiko Gebauer veröffentlichte das Kartenset gemeinsam mit “The Fraunhofer Center of International Management and Knowledge Economy”. 

Um das Gelernte besser zu verstehen, empfehlen die Spieleentwickler*innen nach Spielende eine Diskussion mit den Studierenden darüber, was ihnen aufgefallen ist und was sie daraus mitnehmen konnten. Auf folgender Seite finden Lehrende zudem unterstützende Materialien für die Lerneinheit: https://www.data-mining-und-wertschoepfung.de/de.html 

 

 

#11 Innovate like | von Prof. Dr.-Ing. Sven Schimpf

Wie würden die Held*innen der Innovation ihren Herausforderungen entgegentreten? Das Kreativ-Kartenset “Innovate like” unterstützt dabei, die eigene Einstellung zu hinterfragen und Lösungen jenseits bestehender Denkpfade zu finden.

Eines ist sicher: Perspektivenwechsel und Austausch sind der Schlüssel zu einem erfolgreichen Innovationsprozess. Denn wer hat noch nicht einmal eine andere Person um Rat gebeten, um die eigene Gedankenblase zu verlassen?

30 Karten mit verschiedenen Innovationsheld*innen bieten euch Hilfestellung zu einem solchen Perspektivenwechsel. Im Kartendeck begegnet ihr revolutionären Köpfen wie Marie Curie, Superman oder Mark Zuckerberg und vielen mehr. Jede Karte zeigt ausgewählte Charakteristika der darauf abgebildeten Person sowie ein entsprechendes Zitat. Die Anwendung ist sowohl alleine als auch in einer Gruppe möglich. Die Innovationsexpert*innen auf den Karten können dabei verschiedene Funktionen einnehmen: beratend, Ideen stiftend oder gar kritisch hinterfragend. Dem Einsatz des Kartensets entlang des gesamten Innovationslebenszyklusses sind keine Grenzen gesetzt und ihr entscheidet, welche Rolle die jeweiligen Innovationsheld*innen einnehmen sollen.

Über den Macher:

2019 veröffentlichte Prof. Dr.-Ing. Sven Schimpf das Kreativ-Kartenset in seiner Tätigkeit im Fraunhofer-Verbund Innovationsforschung. Neben dieser hat er seit 2020 die Stiftungsprofessur für Innovations- und Interdisziplinaritätsforschung inne und ist einer der drei Direktoren des HEED an der Hochschule Pforzheim.

Wer Interesse an der Innovationsforschung des Fraunhofer-Verbunds hat, kann sich gerne hier weiter informieren: https://www.innovationsforschung.fraunhofer.de

#10 Den inneren Kritiker zum Lachen bringen! | von Frauke Nees

“Der innere Kritiker kann einem das Leben ganz schön schwer machen. Dabei ist er ursprünglich entstanden, um uns zu beschützen.”

Die Spieleentwicklerin Frauke Nees stellt den inneren Kritiker mit ihrem Kartenset “Den inneren Kritiker zum Lachen bringen!” auf eine spielerische Probe.

80 Übungen und Aktivitäten aus dem Improvisations- und Bewegungstheater helfen euch dabei, neue Erfahrungen zuzulassen, von denen der innere Kritiker euch normalerweise hindern würde. Das Ziel dabei ist, die eigenen Wünsche und Bedürfnisse, aber auch die eigene Persönlichkeit, besser kennenzulernen. Die Übungen reichen von Resilienz, Imagination, Beziehungsaufbau bis hin zu der eigenen Körperwahrnehmung, Humor oder Rollenwechseln.

Und wo lassen sich die Karten anwenden? Coachings, Trainings, aber auch Psychotherapien sind Situationen, in denen die Karten unterstützen sollen. Das Kartenset findet sowohl in Einzel- als auch Gruppensitzungen Anwendung. Wichtig ist jedoch immer, dass ein*e Trainer*in anwesend ist und sich die Teilnehmenden in der Spielsituation sicher und wohl fühlen. Während des Innovationsprozesses könnten die Karten für das Teambuilding oder als Warm-Up vor einem Kreativprozess eingesetzt werden.

Über die Macherin:

Frauke Nees ist Diplom-Psychologin mit Fokus auf personenzentrierte Psychotherapie, psychodynamische Imaginative Traumatherapie und bindungsbasierte Therapie.
In ihrer Freizeit ist sie Improvisationsschauspielerin und Tangotänzerin. Das Kartenset ist das Ergebnis der Vereinigung ihrer analytischen und empathischen Fähigkeiten.

 

 

#9 A few minutes of design | von Emily Campbell

Du denkst, du bist nicht kreativ? Du hast eine Kreativitätsblockade? Das Kartendeck von “A few minutes of design” enthält 52 Ideen und Übungen, die deine Kreativität entfachen und herausfordern.

Das Kartenset von Emily Campbell fokussiert sich auf den Prozess der Kreativität. Die Annahme, dass aus Kreativität immer ein finales Konzept oder ein handfester Output entstehen muss, wird hier außer Kraft gesetzt.

Jede Übung bietet einen Einblick in die unzähligen kleinen Entscheidungen, die bei einem Gestaltungsprozess anfallen. Wie verbindet man zwei völlig unterschiedliche Teile miteinander? Wie beschreibt man etwas ohne Worte? Jede Karte entführt die Spielenden für circa 15 Minuten in eine Welt, in der man seiner Kreativität freien Lauf lassen kann. Dabei müssen die Übungen in unterschiedlichster Weise gelöst werden: Mal wird gezeichnet, ein anderes Mal muss etwas getextet oder nachgestellt werden. Langweilig wird euch hierbei sicher nicht.

Das Spiel kann in verschiedenen Situationen zum Einsatz kommen: Die Karten können beispielsweise als Aufwärmübung für kreative Aktivitäten dienen, eine Blockade für bestehende Projekte lösen oder der Startschuss für ein neues Projekt sein.

Über die Macherin

Die Spieleentwicklerin Emily Campbell ist Grafik Designerin mit einer besonderen Passion für Mode. In England war sie viele Jahre lang Direktorin bei einer internationalen Agentur für kulturelle Beziehungen. Mit ihrem Spiel schafft sie einen einzigartigen Weg, kreatives Denken zu vermitteln, zu fördern und gleichzeitig die Vorstellung aufzuweichen, am Ende eines jeden Kreativprozesses etwas Handfestes in den Händen halten zu müssen.

 

#8 Wonder Cards | von Nadja Petranovskaja

Moderation ist ein wichtiger Skill, der vor allem in der Durchführung von Trainings, Workshops und Meetings gefragt ist.

Die Wondercards bieten für jede Phase eurer moderierenden Veranstaltung eine passende Inspiration. Geclustert sind die Karten entsprechend den fünf Phasen eines Workshops: Warm Ups, Modelle, Energizer, Übungen und Entscheidungen. Zusätzliche Bonuskarten können in jeder beliebigen Phase eines Workshops eingesetzt werden.

Die Wondercards sind für Berater*innen und Trainer*innen mit Erfahrung gedacht. Ist das Format der Moderation neu für euch, solltet ihr euch vor dem praktischen Einsatz als Moderator*in etwas intensiver mit dem Inhalt auseinandersetzen. Anschließend werden sie euch aber mindestens genauso gut in der Durchführung eures Workshops helfen wie den Moderationsexpert*innen.

Neben konkreter Inspirationen für Aktivitäten bringen euch die Wondercards weiteres wertvolles Wissen über die Moderation bei: Wie strukturiere ich meine Agenda oder was muss ich bei der allgemeinen Durchführung eines Workshops beachten?

Das Kartendeck steckt voller bunter Überraschungen. Testet sie gerne!

Über die Macherin:

Nadja Petranovskaja ist Psychologin und hat sich zur Aufgabe gemacht, dass Menschen montags gerne zur Arbeit gehen. Ihr Ziel ist es, komplexe Inhalte in begreifliche Form zu bringen. Aus dieser Ambition und ihrer Leidenschaft für New Work entstanden die Wondercards.

Weitere Inspirationen rund um New Work findet ihr auf ihrem Blog: newwork.wondercards.world.

#7 110% Querdenken | von Georg Schumacher

110% Querdenken inspiriert euch dazu, die Perspektive zu wechseln und Probleme aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

Das Kartenspiel beinhaltet 100 spielerische Aufgaben unterschiedlichster Art. Durch Knobelaufgaben im Black Stories-Stil, Rätsel oder das Hinterfragen von Produkten soll das Out-of-the-box-Denken der Spielenden trainiert werden. Die 100 querdenkerischen Lösungen auf den jeweiligen Kartenrückseiten zeigen, wie einfach es ist, sich von allzu starren Denkmustern zu befreien. Dabei kommt ihr schnell auf verblüffende neue Lösungsansätze. Schritt für Schritt könnt ihr so entdecken, wie faszinierend Querdenken im Positiven ist: Für mehr Kreativität und Perspektivenwechsel im Job, Studium oder privaten Alltag.

 

Vorschriften gibt es bei dem Spiel 110% Querdenken keine: Weder in der Anzahl der Spielenden, noch in der Spieldurchführung. Einige Inspirationen für die verschiedenen Anwendungen des Spiels: Ziehst du alleine eine Karte, kann sie eine abwechslungsreiche Pause im Alltag bieten und Perspektivenwechsel trainieren. In einer Gruppe kommt ihr schnell in einen gemeinsamen Austausch und startet so beispielsweise eure Kreativworkshops mit einem kleinen Warm-Up. Die Dauer der Lösungsfindung könnt ihr begrenzen oder aber auch nicht: Ziel könnte sein, einen Konsens in der Gruppe zu finden.

Eurem spielerischen Geist sind keine Grenzen gesetzt - Querdenken garantiert OHNE Verschwörungsmythen!


Über die Macher:

Das Spiel wurde von Autor Georg Schumacher entwickelt und ist im moses. Verlag erschienen. Eine aktualisierte Variante ist unter dem Titel "110% um die Ecke Denken" erschienen.

 

 

 

#6 Design Thinking Method Cards | von Fraunhofer FIT & Design Thinking Factory

Methoden sind ein zentraler Aspekt von Design Thinking. Doch die Fülle an Methoden kann den Einstieg in den Design Thinking-Prozess gerade für Einsteiger erschweren und zu Verunsicherung führen. Das Fraunhofer Institut hat dieses Problem mit den Design Thinking Method Cards" gelöst. Darin haben sie 48 der gängigsten Methoden in einem Kartenset zusammengefasst. 

Leicht verständliche Anleitungen zu jeder Methode mit Angaben zur benötigten Teilnehmerzahl und Dauer machen den Einstieg in den Design Thinking-Prozess zum Kinderspiel

Die Methodenkarten können auch einfach als Inspirationsquelle dienen, um sich einen Überblick über die Methoden zu verschaffen oder das eigene Wissen zu erweitern. Sie helfen bei der Auswahl der richtigen Methode für eine bestimmte Situation oder können den WorkshopteilnehmerInnen direkt zur eigenständigen Anwendung zur Verfügung gestellt werden. Die Methodenkarten sind somit ein idealer Einstieg in die Welt der menschzentrierten Entwicklungsprozesse.

Sortiert sind die Methoden in die fünf aufeinanderfolgenden Phasen des Design Thinking Prozesses. Die korrekte Reihenfolge und zugehörige Phase ist auf jeder Kartenrückseite entsprechend markiert. Die fünf Phasen lauten: Verstehen (empathize), Definieren (define), Ideen sammeln (ideate), Prototypen bauen (prototype) und Evaluieren (evaluate).

Der Design Thinking Prozess beginnt mit dem 'Verstehen', in dem sich in die Bedürfnisse und Perspektiven der betroffenen Menschen und Nutzer eingefühlt wird.
Danach folgt das 'Definieren der Herausforderung', bei dem das Problem klar definiert wird.
Als nächstes kommt die Phase des 'Ideen sammelns', in der kreative Ideen und Lösungsansätze entwickelt werden.  
Anschließend geht es darum, Prototypen zu bauen, um die besten Ideen greifbar zu machen. Dies ist die Phase des 'Prototypen bauens'.
Und schließlich ist da die Phase des 'Evaluierens', in der du deine Ideen mit den Nutzern testest, Feedback sammelst und die Lösungen iterativ verbessern kannst. Das ultimative Ziel von Design Thinking ist es, innovative und nutzerzentrierte Lösungen zu entwickeln, die das Leben der Menschen verbessern.

Über die Macher:

Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (Fraunhofer FIT) ist eine auf digitale Innovationen spezialisierte Forschungseinrichtung, die Unternehmen und Organisationen dabei unterstützt, die Potenziale digitaler Technologien optimal zu nutzen. Teil des Fraunhofer FIT ist die Design Thinking Factory - ein interdisziplinäres Team, das Design Thinking mit nutzerzentriertem Design kombiniert und mit vielfältigen Kompetenzen und fundiertem Wissen aus verschiedenen Forschungsbereichen menschzentrierte Lösungen und Konzepte entwickelt.

Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik: https://www.fit.fraunhofer.de/
Design Thinking Factory: https://www.design-thinking-factory.fit.fraunhofer.de/ 

#5 Radical Innovation Cards | von InnoXperts

Auf der Suche nach radikal neuen Ideen? Dann hol dir Inspiration bei den "Radical Innovation Cards". 

Das Spiel besteht aus 21 Karten, auf denen innovative Ansätze aus verschiedenen Unternehmen beschrieben und dazu Aufgaben gestellt werden. Dabei geben Unternehmensbeispiele wie z.B. Google, Amazon oder Ikea, aber auch weniger bekannte Geschichten wie die von Rittersport Inspiration zum Umdenken:
Durch den Reaktorunfall in Tschernobyl wurde fast die gesamte Haselnussernte für Rittersport in der Türkei verstrahlt. Der Firmenchef Alfred Ritter hat diesen GAU zum Anlass genommen, Alternativen zur Kernenergie zu suchen und in erneuerbare Energien zu investieren. Daraus entstanden ist die Firma "Ritter Energie", die mittlerweile ein Marktführer im Bereich Solarthermie ist.

Die zu dieser Herangehensweise gehörende Spielkarte der "Radical Innovation Cards" ruft die Spielenden dazu auf, den GAU in der eigenen Branche zu finden und Möglichkeiten zu suchen, wie hierdurch Chancen für das eigene Unternehmen entstehen.

Das Spiel kann gut zu Beginn eines Prozesses oder im Rahmen von Workshops eingesetzt werden. Mit ihm lassen sich in der Gruppe neue Problemlösungsansätze in Form eines Produkts, Service oder Geschäftsmodells entwickeln. Zuerst ziehen alle Mitspielenden zufällig eine Karte und lesen diese aufmerksam durch. Dann haben alle 90 Sekunden Zeit, eine Idee basierend auf der gezogenen Karte zu entwickeln, über die anschließend diskutiert wird. So werden neue Ideen durch Perspektivwechsel angeregt.


Über die Macher:

Das Spiel wurde von der Innovationsberatung “InnoXperts” entwickelt und ist auf deren Homepage auch mit individuellem Branding erhältlich.

InnoXperts: https://innoxperts.com/produkt/radical-innovation-cards/ 

 

 

 

#4 Sustainable Development Geek

Die Sustainable Development Goals sind in aller Munde, aber welche Ziele sind das überhaupt und wie sehen sie in der Praxis aus? Genau hier setzt das Kartenspiel “Sustainable Development Geek” an. Mit über 100 Quizfragen könnt ihr die SDGs kennenlernen und in der Gruppe darüber diskutieren. 

Die Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen sind eine Sammlung politischer Ziele, die weltweit bis 2030 erreicht werden sollen. Die 17 Ziele wurden 2016 beschlossen und zielen auf eine ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltige Entwicklung der gesamten Welt ab. Konkret geht es dabei zum Beispiel um das Beenden von Armut, aber auch moderne und nachhaltige Energie für alle.

 

Das Spiel besteht aus über 100 Quizfragen, die jeweils ein oder mehrere SDGs betreffen und unterschiedliche Schwierigkeiten haben. Auf der Vorderseite ist eine Frage gestellt mit zwei Antwortmöglichkeiten, auf der Rückseite findet sich die Auflösung sowie eine Erläuterung der Antwort.

Je nach Gruppengröße können unterschiedliche Varianten gespielt werden. “Achieve them all” ist für 2-4 Personen geeignet, während “General Assembly” für bis zu 70 Mitspieler*innen genutzt werden kann.

Die dritte Spielvariante wollen wir euch genauer vorstellen. Sie heißt “The Great Debate” und ist für 5-10 Spielende geeignet. Hier treten immer zwei zufällig ausgewählte Personen gegeneinander an und debattieren miteinander. Dafür wird eine Fragenkarte gezogen, ohne die Antwort anzuschauen. Jede Person vertritt dabei je eine mögliche Antwort auf der Fragenkarte. Beide haben dann jeweils 30 Sekunden Zeit, ihre Antwort argumentativ zu begründen und zu verteidigen. Im Anschluss können die Mitspielenden entscheiden, welche Argumentation sie mehr überzeugt bzw. welche Antwort die richtige ist. Dann werden Punkte fürs richtige Raten, aber auch fürs Debattieren verteilt.

Über die Macher:

Das Spiel wurde von der Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit entwickelt und ist Teil des Schweizer Außenministeriums. Neben der Version bei uns im Creative Space gibt es eine Version mit zusätzlichen Fragen zu China direkt beim Entwicklungsprogramm der UN zum Download:
https://www.undp.org/china/publications/sustainable-development-geek
Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA):
https://www.eda.admin.ch/deza/de/home.html

 

 

 

#3 IDEO Method Cards | von IDEO

In diesem Kartendeck hat IDEO über 50 verschiedene Methoden zusammengestellt, die zu verschiedenen Zwecken und in verschiedenen Phasen des Design- oder Produktentwicklungsprozesses eingesetzt werden können.

Alle Methoden kommen aus dem Design Thinking-Umfeld, man muss aber keinen strikten Design Thinking Prozess anwenden, um die Methoden zu nutzen.

Eine Besonderheit ist aber, dass bei allen Methoden der Mensch im Mittelpunkt steht, IDEO nennt das “human-centered”.


Sortiert sind die Methoden dabei in die vier Kategorien LEARN, LOOK, ASK und TRY.

Methoden der Kategorie LEARN helfen dabei, Informationen zu sammeln und zu strukturieren. In der Kategorie LOOK geht es darum, die Zielgruppe beziehungsweise die Nutzenden besser zu verstehen. Hier werden verschiedene Methoden vorgestellt, bei denen man Nutzende z.B. einen Tag lang begleitet, um sie zu beobachten und sich nicht nur auf ihre subjektiven Aussagen beschränken zu müssen.
Die Kategorie ASK geht dann noch einen Schritt weiter: Hier sind Methoden zusammengestellt, bei denen Nutzende aktiv mit in den Prozess eingebunden werden. Der Klassiker hierfür ist das Fototagebuch. Hier bekommen die Nutzenden den Auftrag, einen Tag in ihrem Leben mit einer Kamera zu dokumentieren. So lassen sich ihre Sichtweise und ihre Erlebnisse besser nachvollziehen und verstehen.
Last but not least gibt es noch die Kategorie TRY. Ziel der Methoden hier ist es, für und mit Entwickler:innen oder Designer:innen Dinge selbst zu erleben und auszuprobieren. So kann man eine ganz andere Empathie für seine Zielgruppe entwickeln.

Das Kartendeck dient dazu, zu jedem Zeitpunkt des Prozesses eine oder mehrere passende Methoden zu finden, man kann also einfach die Karten durchgehen und sich etwas Passendes raussuchen oder auch eine eigene Methode auf Basis der Karten entwickeln. Also weniger “So geht es” und mehr “So könnte man es machen”.


Über die Macher:

IDEO ist eine große Designagentur, deren Gründer als die Erfinder des Design Thinking gelten. IDEO ist weltweit unterwegs und sie entwickeln und gestalten Produkte und Dienstleistungen für Kunden. Ihr eigener Ableger IDEO.org ist ein non-profit-Designstudio und arbeitet viel mit NGOs und Hilfsorganisationen weltweit zusammen.
IDEO.org stellt mit dem Design Kit außerdem einiges an Ressourcen und Methoden kostenfrei zur Verfügung, schaut da auch gerne mal vorbei.

IDEO: www.ideo.com
Design Kit: https://www.designkit.org/resources

 

 

 

#2 Kopföffnerkarten | von Mindo

Zu lange in der eigenen Komfortzone unterwegs? Auf der Suche nach einer kleinen Herausforderung für eure Kreativität, weil ihr das Gefühl habt, ihr rostet ein bisschen ein?

Dann sind die Kopföffnerkarten von mindo genau das Richtige für euch. Ziel ist es, spielend eure Denkfähigkeit zu erweitern. Hierfür gibt es 30 Aufgaben in den sechs Kategorien: Perspektive, Chancen, Ideenraum, Status Quo, Verknüpfung und Experiment. Manche Aufgaben kann man gut alleine machen, andere sind interaktiver.

Eine Aufgabe der Kategorie "Status Quo" hat bspw. zum Ziel, neue Absatzideen für das eigene Produkt oder eine Dienstleistung zu entwickeln, wenn alle anderen sofort wegbrechen würden. Deutlich interaktiver ist die Aufgabe "Erweitere dein Netzwerk" aus der Kategorie “Perspektive”, bei der man sich einfach mal mit einem:einer neuen oder weniger bekannten Kolleg:in verabredet für eine gemeinsame Kaffeepause.

Die Karten könnt ihr alleine nutzen, um euch auf neue Ideen zu bringen oder im Team. Dann können alle die gleiche Aufgabe lösen und ihr tauscht euch darüber aus. Oder jede:r nimmt sich eine eigene Karte und berichtet danach von den Erkenntnissen oder Erlebnissen.
Besonders gut lassen sich die Karten zum Beispiel am Ende von Teammeetings verteilen, um sich beim nächsten Meeting dann darüber auszutauschen. So können Meetings ein wenig aufgelockert werden.

Über die Macherin:

Hinter mindo steckt die Crailsheimerin Isabell Schäfer. Sie bietet Beratung, Workshops und Trainings an rund um das Thema Kreativität und Innovation und New Work.
Mehr erfahrt ihr auf ihrer Homepage, wo es auch immer mal wieder kostenlose digitale Materialien zum Download gibt:

https://mindo.work

 

 

#1 Brainstorm Cards | von Board of Innovation

Brainstorming. Jeder kennt es, aber manchmal kommen einfach keine guten Ideen zusammen? Die zündende Idee fehlt und kein Ende ist in Sicht?

Genau an der Stelle setzen die Brainstorm Cards von Boards of Innovation an. Die Karten inspirieren mit konkreten Beispielen aus der Industrie bei der Ideensuche.

In den vier Kategorien Technologie, Nutzer, Gesetzgebung und Markt haben die Spielemacher Beispiele zusammengestellt, die zu Trends der heutigen Zeit passen. Diese Trends sind immer in Form einer “Was-wäre-wenn-Frage” formuliert und darunter wird das konkrete Beispiel näher beschrieben.

Ein Markttrend stellt zum Beispiel das Geschäftsmodell von Spotify vor: “Was wäre, wenn dein Angebot für Kund:innen kostenfrei wäre?” Spotify stellt sein gesamtes Angebot kostenfrei zur Verfügung und finanziert es über Werbung, Partnerschaften und über die Kund:innen von Spotify Premium (der werbefreien Variante). Dieses Premium-Angebot nutzen aber nur 30 % der Kund:innen. Wie könntest du Geld verdienen, ohne dass deine Kund:innen für dein Angebot selbst bezahlen?

Die Brainstorm Cards können in einer ganz normalen Brainstorming-Session in der Gruppe genutzt werden oder auch alleine um auf andere Ideen zu kommen. Jede:r zieht eine Karte und überlegt, ob und wie sich der Trend auf die eigene Frage- und Problemstellung anwenden lässt.

 

Über die Macher:

Board of Innovation ist eine Business Design and Strategy Agentur, die weltweit tätig ist. Die Brainstorm Cards haben sie auch als kostenloses PDF auf ihrer Homepage bereitgestellt. Dort findet ihr auch weitere Tools und Vorlagen wie z.B. ein Business Model Kit oder eine Pitching Map. Es lohnt sich mal vorbeizuschauen: 

https://boardofinnovation.com/tools

 

Zum Creative Space

Der Creative Space ist ein Kreativraum an der Hochschule Pforzheim für Studierende aller Fakultäten. Hier findet ihr Platz für Workshops, Arbeitssessions, Präsentationen. Hier gibt es Zündhilfen, Spiele und viel Platz für Kreativität. Außerdem stehen euch das HEED und die Design Factory PF gerne beratend zur Seite. Kommt doch mal bei uns vorbei.

Creative Space
Östliche Karl-Friedrich-Straße 24
75175 Pforzheim
E-Mail: heed(at)hs-pforzheim(dot)de

 

Interesse für Ihr Unternehmen geweckt?

Sie möchten mit Ihrem Unternehmen die Spiele ausprobieren? Kein Problem, wir konzipieren gerne einen Workshop für Ihre Problemstellung und binden die Spiele ein. Weitere Infos zu Kooperationen finden Sie hier.