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Kooperatives Promotionskolleg KLIREC

Klima, Ressourcen und Circular Economy – Wechselbeziehungen, Synergien und Tradeoffs

Einführung

Insgesamt 15 Stipendien für jeweils maximal 3 Jahre werden im Rahmen von KLIREC vergeben, um eine Doktorarbeit anzufertigen und einzureichen. Das kooperative Promotionskolleg wird vom Institut für Industrial Ecology (INEC) an der Hochschule Pforzheim und dem Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) geleitet. Dazu kommt das Institut für Angewandte Geowissenschaften (AGW).

Finanziell gefördert wird das Kolleg vom Land Baden-Württemberg im Rahmen der Landesgraduiertenförderung. Außerdem unterstützen die Karlheinz-Osterwald Stiftung aus Pforzheim und die PSD-Bank Karlsruhe-Neustadt das Kolleg mit eigenen Stipendien. Als kooperatives Kolleg erfolgt die Betreuung stets gemeinsam durch eine/n Hochschul-Professor/in und eine/n KIT-Professor/in. Damit kann die Expertise und das Praxiswissen aus zwei kompetenten Institutionen genutzt werden. Die Doktoranden/innen können in den Instituten mitarbeiten. Die Promotionsprüfung selbst erfolgt am KIT.

Inhalt

Die Herausforderungen des Klimaschutzes und des schonenden Umgangs mit natürlichen Ressourcen sind eng miteinander verknüpft, bedingen sich gegenseitig, können sich aber auch behindern. Neue Technologien, die mit der Energie- und Mobilitätswende einhergehen, erfordern z.B. den verstärkten Einsatz von besonderen Metallen, deren Bereitstellung oft mit erhöhten ökologischen und sozialen Folgen einhergeht, oft sogar mit hohen spezifischen CO2-Emissionen. Im Rahmen der politisch geforderten „Circular Economy“ sind ebenfalls Abwägungen zwischen der Primär- und Sekundärgewinnung bzw. Nutzung von Rohstoffen notwendig, bei denen gesellschaftliche und ökologische Faktoren berücksichtigt werden müssen. Die Behandlung dieser Fragen erfordert einen interdisziplinären Zugang zwischen naturwissenschaftlich-technischer und sozio-ökonomischer Perspektive. Ganzheitliche Bewertungsmethoden sind zu entwickeln, Methoden wie das Life Cycle Assessment sind bei Entscheidungsprozessen in der Circular Economy einzubeziehen und entsprechend anzupassen.

Betreuer/innen und Ansprechpartner/innen:

Prof. Dr. Mario Schmidt, INEC, Hochschule Pforzheim (Sprecher)

Prof. Dr. Armin Grunwald, ITAS, KIT (Sprecher)

Prof. Dr. Ingela Tietze, INEC, Hochschule Pforzheim

Prof. Dr. Dr. Rafaela Hillerbrand, ITAS, KIT

Prof. Dr. Tobias Viere, INEC, Hochschule Pforzheim

Prof. Dr. Christoph Hilgers, AGW, KIT