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Neues Dekanat der Fakultät für Technik

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Vorne v.l.: Prodekanin für Lehre Prof. Dr. Katharina Kilian-Yasin, des. Dekan Prof. Dr.-Ing. Ingolf Müller, Prodekan Prof. Dr. Ansgar Kühn; Hinten v.l.: Die des. Prodekane Prof. Dr.-Ing. Daniel Metz, Prof. Dr. Ulrich Heinen und Prof. Dr.-Ing. Guido Sand, Prodekan Prof. Dr.-Ing. Henning Hinderer und des. Prodekan Prof. Dr. Jürgen Bauer

Fakultätsrat wählt Professor Ingolf Müller zum Nachfolger von Professor Matthias Weyer

Neues Semester – neuer Start! Der Fakultätsrat wählte Prof. Dr.-Ing. Ingolf Müller, bisheriger Prodekan des Bereichs Maschinenbau und stellvertretender Institutsleiter des Institute for Smart Bicycle Technology (ISBT), mit überwältigender Mehrheit zum neuen Dekan der Fakultät für Technik. Er folgt auf Prof. Dr.-Ing. Matthias Weyer, der nach 13-jähriger Amtszeit nicht mehr zur Wahl antrat.

„Mein herzlicher Dank gilt allen, die meine Kandidatur unterstützt haben und mir heute ihr Vertrauen ausgesprochen haben – das ehrt mich sehr. Ich werde mich nach Kräften einsetzen, um die vor uns liegenden Aufgaben gemeinsam mit Ihnen anzupacken, zu bewältigen sowie als gemeinsame Fakultät nach innen und außen zu wirken“, so Professor Ingolf Müller zum Start in sein Amt als Dekan.

„Mit Ingolf Müller erhält die Fakultät einen hervorragenden Kollegen, der nicht nur fachlich, sondern auch mit Empathie, Transparenz und Diplomatie eine gute Beziehungsebene schafft und versteht, die unterschiedlichen Herausforderungen ganz im Sinne der Fakultät zu leiten“, sagte Professor Ulrich Jautz, Rektor der Hochschule. „Ich bin mir sicher, dass er sich – wie sein Vorgänger – hoch engagiert für die Interessen seiner Fakultät einsetzen wird.“

Rektor Jautz dankte zudem Professor Matthias Weyer, welcher der Fakultät insgesamt für mehrere Amtsperioden als Dekan vorstand. „Professor Müller übernimmt eine Fakultät, die sein Vorgänger mit wichtigen innovativen Akzenten maßgeblich weiterentwickelt hat“.

Professor Ingolf Müller hat sich für seine neue Aufgabe als Dekan drei zentrale Punkte vorgenommen. „Ich freue mich, auf die gemeinsame Zusammenarbeit, das Gestalten und Weiterentwickeln unserer Fakultät. Wir stehen vor der großen Herausforderung, dem bundesweiten Trend an sinkenden Studierendenzahlen entgegenzuwirken. Zur Steigerung der Attraktivität des Studienangebotes werden wir demnach zum Wintersemester 2024/2025 unsere Studiengänge modernisieren und um attraktive neue Studienangebote ergänzen. Darüber hinaus wird die Fakultät der Generationswechsel bei den Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschäftigen. Trotz aller Herausforderungen schaue ich optimistisch in die Zukunft und kann auf die Unterstützung und den Einsatz der Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fakultät für Technik vertrauen“, so der designierte Dekan. Professor Ingolf Müller tritt das Amt zum 1. Oktober 2024 an.

Dem neugewählten Dekan steht ein ebenfalls mit großer Mehrheit gewähltes Team zur Seite. Einstimmig wurde Prof. Dr. Katharina Kilian-Yasin in ihrem Amt als Prodekanin für Lehre bestätigt. Zusammen mit den Prodekanen des Bereichs Informations- und Gesundheitstechnik Prof. Dr. Ulrich Heinen und Prof. Dr.-Ing. Guido Sand, den Prodekanen des Bereichs Maschinenbau Prof. Dr. Jürgen Bauer und seinem Kollegen Prof. Dr.-Ing. Daniel Metz sowie den im Amt bestätigten Prodekanen Prof. Dr.-Ing. Henning Hinderer und Prof. Dr. Ansgar Kühn wird das zukünftige Dekanat der Fakultät für Technik vervollständigt.

 

Zur Person
Prof. Dr.-Ing. Ingolf Müller kam im Jahr 2017 an die Hochschule Pforzheim, um die ausgeschriebene Professur „Festigkeitslehre und Leichtbau“ im Bereich Maschinenbau zu besetzen. Zuvor führte ihn sein Weg für fünf Jahre an die Stanford University in Kalifornien, wo er im Department Aeronautics & Astronautics für zwei große Projekte für NASA und Boeing im Bereich der Echtzeit-Schadenserkennung verantwortlich war.
Forschungsintensiv ging es weiter: Im Silicon Valley, einem der bedeutendsten Standorte der IT- und High-Tech-Industrie weltweit, forschte und arbeitete Professor Müller bei einem Startup-Unternehmen in einem interdisziplinären Team an Vorentwicklungen für den intelligenten, sensorintegrierten Leichtbau der Zukunft.
Das Thema Leichtbau nahm er mit in seine Industrielaufbahn, die ihn an den Bodensee zur ZF Friedrichshafen AG führte. Für die ZF Friedrichshafen, die mit 122 Produktionsgesellschaften in 26 Ländern und 169.000 Beschäftigten weltweit einer der führenden Automobilzulieferer ist, hat Ingolf Müller die produktseitige Entwicklung mit Faserverbundwerkstoffen für Leichtbauanwendungen im Automobilbau und Industrietechnik als Leiter der zentralen Vorentwicklung Leichtbau betreut.

Studiert hat er an der Universität Kassel und anschließend am Institut für Mechanik des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) auf dem Gebiet der Schadensdiagnose von Verbundstrukturen und der nichtlinearen Dynamik promoviert.