Girls' Day 2017: Von Drachen, Hubschraubern und Stiftehaltern
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Was für ein spannender Tag an der Fakultät für Technik! Auf den Fluren des T1-Gebäudes sieht man in viele lächelnde Gesichter: In die von den insgesamt 45 jungen Mädchen zwischen 11 und 16 Jahren, die sich bei einem Workshop im Rahmen des Girls' Days an der Hochschule Pforzheim angemeldet haben und jetzt staunen, was es hier alles zu sehen gibt bei den Ingenieuren. Und in die der Studierenden, die überrascht sind über die "jungen Kommilitoninnen" aber gleichzeitig interessiert spicken, was in den Seminarräumen so vor sich geht.
Am 27. Aprilöffnete die Fakultät für Technik auch in diesem Jahr wieder ihre Türen für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Bei der bundesweiten Initiative Girls' Day erhalten junge Mädchen die Möglichkeit sich mit Themen aus dem Bereich Technik, IT und Naturwissenschaften zu beschäftigen, Interessen und Talente zu entdecken oder weiterzuentwickeln.
In drei Workshops hatten die Mädchen Gelegenheit, sich vom Tüftlergeist der Ingenieurinnen und Ingenieure anstecken zu lassen und Technik hautnah zu erleben:
Wie bastelt man den perfekten Papierhubschrauber?
Ein Modell, das langsam fliegt, gerade fällt und eine geringe Verformung aufweist? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich einen Papierhubschrauber fallen lasse und er nach 2,3 Sekunden landet? Diesen Fragen wurde in der Laborvorlesung „Modelloptimierung mit Versuchsplanung“ auf den Grund gegangen. Gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Alexander Hetznecker wurden verschiedene Experimente durchgeführt. Die Schülerinnen lernten, Messdaten aufzunehmen, sie korrekt grafisch darzustellen und erste Schritte in die Auswertestatistik zu wagen. Und sie lernten den Ingenieursgeist kennen: Immer auf der Suche nach der optimalen Lösung. Ingenieure analysieren, berechnen oder simulieren Vorgänge, um Antworten auf wissenschaftliche Fragestellungen zu finden. Am Ende galt es, die Ergebnisse anhand von Experimenten zu überprüfen. Und das ist auch bei den Papierhubschraubern gelungen.