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Erste Schülerlabore sind erfolgreich gestartet

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„Getriebe – alles was sich bewegt – real und virtuell“

Mit dem von der Karl Schlecht Stiftung geförderten und an der Akademie an der HS Pforzheim angesiedelten Projekt „Schülerlabore“ konnten in Kooperation mit dem Hilda-Gymnasium als Pilotschule die ersten vier Labore im Bereich Maschinenbau erfolgreich durchgeführt werden.

Die angebotenen Labore fanden an der Hochschule Pforzheim im Bereich Maschinenbau der Fakultät für Technik unter Anleitung von Laboringenieuren und Professoren statt. Das Besondere an diesem Format ist die enge Zusammenarbeit und Abstimmung der Inhalte mit den FachlehrerInnen der teilnehmenden Schulen. Die Hochschule kann Inhalte, professionelle Kompetenzen und eine maschinelle Ausstattung im Bereich Ingenieurwissenschaften anbieten, wo die Möglichkeiten eines Gymnasiums an ihre Grenzen stößt. Um den Studienalltag authentisch erlebbar zu machen, wurden die SchülerInnen von Studierenden als Tutoren bei den Laborveranstaltungen begleitet. Der Fokus liegt im Rahmen des NWT-Curriculums auf dem „Erlebnis von Technik, Praxiserfahrung und Ingenieurtätigkeit“. Auch die Bedeutung der Ingenieurwissenschaften für den Wohlstand des Landes sowie die anstehenden Herausforderungen der Energie- und Verkehrswende werden thematisiert. Aber nicht nur die Gymnasien mit NWT-Vertiefung können an den Laboren teilnehmen. Ganz im Gegenteil – das Projekt soll auch eine Möglichkeit bieten, technisch interessierten SchülerInnen das breit aufgestellte Berufsbild eines Ingenieurs/ einer Ingenieurin aufzuzeigen und die Scheu vor einem solchen Studium zu nehmen. Letztlich hält die Berufswahl für ein vielfältiges und spannendes Ingenieurstudium große Chancen für den persönlichen beruflichen Erfolg und einer erfüllenden Tätigkeit bereit.

Bei den durchgeführten Laboren konnten die SchülerInnen von Klasse 10 bis 12 des Hilda-Gymnasiums Einblicke in die Themenfelder elektrische und mechanische Antriebstechnik, Werkstoffprüfung sowie CNC-Fräsen bekommen. Nach einer Einführung in das Themengebiet durften sie auch direkt selbst handanlegen und unter anderem einen Zugversuch eigenständig an einer Universalprüfmaschine durchführen, ein Programm für die CNC-Fräsmaschine schreiben und diese dann auch bedienen, sowie mit den SEW-Didaktikgetrieben verschiedene Getriebeteile montieren und demontieren.

Dank der Projektförderung hat die Hochschule Pforzheim auch die Möglichkeit, den SchülerInnen mit einem begleitenden Rahmenprogramm weitere Einblicke in das Hochschulleben zu geben. So konnten sie z. B. wie richtige Studentinnen und Studenten in der Mensa zu Mittag essen und durch Führungen über den Campus weitere Hochschulluft schnuppern.

Die SchülerInnen und Lehrkräfte des Hilda-Gymnasiums waren von dieser ungewohnten Unterrichtsform begeistert. So sollen neben den bisherigen Laboren auch weitere interessante Themen im nächsten Schuljahr angeboten werden.

Die Projektleitung ist aktuell bestrebt, weitere Gymnasien für diese Art des Lernens zu begeistern und freut sich über weitere Schulen, die das Konzept „Schülerlabore“ bei sich umsetzen wollen.

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