Mein Auslandssemester an der Toulouse Business School (TBS) in Frankreich war eine sehr positive Erfahrung. Vor allem konnte ich in Toulouse meine Sprachkenntnisse sowohl in Französisch als auch in Englisch maßgeblich verbessern. 

Die Hochschule ist sehr modern und bietet viele Lernmöglichkeiten, z. B. die Bibliothek, die sehr ruhig und gut ausgestattet ist. Die Cafeteria hat nicht besonders viel angeboten, daher brachten die meisten Studierenden ihr eigenes Essen mit. Trotzdem gab es viele Möglichkeiten, die Mittagspause mit Freunden zu verbringen. Sportangebote gab es an der Hochschule auch, jedoch habe ich das nicht in Anspruch genommen, weil es sich für ein Semester nicht wirklich lohnt. 

In den Kursen wird Interaktivität sehr gefördert, d. h. es gibt kleine Gruppen und viel Gruppenarbeit. Ein großer Vorteil sind die vielen Abgaben und Präsentationen während dem Semester, sodass man nicht den ganzen Stress am Ende hat. Der Lehrstil ist ähnlich wie in Pforzheim, mit eher kleinen Klassen (20-50 Studierende), was die Möglichkeit bietet, den Professoren Fragen zu stellen. 

Das Studentenleben war sehr lebhaft und sehr gut. Das Willkommensteam organisierte verschiedene Events, um mit anderen Austauschstudierenden in Kontakt zu treten. Zusätzlich bot das Erasmus Student Network viele Events an, um mit Studierenden anderer Universitäten in der Stadt Kontakte zu knüpfen. Das Willkommensteam bot auch gemeinsame Tagesausflüge an, wodurch man weitere Austauschstudierende kennenlernen konnte. Der ganze Aufenthalt war sehr gut organisiert und man wurde ständig vom internationalen Team unterstützt.

Toulouse ist eine sehr lebenswerte Stadt mit meist sonnigem Wetter. Es gab immer was zu tun, da viele Studierende dort leben. Toulouse ist sehr gut gelegen, wodurch es viele Reisemöglichkeiten, z. B. an die Atlantikküste, die Mittelmeerküste oder die spanische Grenze und Barcelona gibt. Auch das Pyrenäengebirge ist nicht weit und bietet viele Wandermöglichkeiten. In Toulouse selbst gibt es auch einiges zu entdecken, besonders entlang des Flusses. 

Text: Moritz Provoznik