Das STUDIUM GENERALE

Wir freuen uns, Sie ab April wieder mit dem Programm des Sommersemesters 2025 im Studium Generale begrüßen zu dürfen!

Sie möchten keine Informationen verpassen? Dann nehmen wir Sie gerne in unseren Newsletter auf - eine kurze Mail an studium-generale(at)hs-pforzheim(dot)de genügt!

Hinweis an unsere Studierenden: Bei entsprechender Reflexion und Dokumentation kann der Besuch der Studium-Generale-Vorträge (ausgenommen das Konzert) mit bis zu 3 Ethikpunkten in Ihrem Ethikums-Zertifikat angerechnet werden. Weitere Informationen finden Sie hier

Mit den besten Grüßen
Ihr STUDIUM GENERALE TEAM
Prof. Dr. Frauke Sander & Prof. Dr. Nadine Walter

In Kürze (Alle Vorträge beginnen um 19 Uhr):

Intelligenz: wie Wissen, Denken und Lernen zusammenhängen

Ist Intelligenz angeboren oder das Ergebnis gezielter Förderung? Sind intelligente Menschen automatisch erfolgreicher? Was genau ist eigentlich Intelligenz und wie lässt sie sich zuverlässig messen? Die renommierte Intelligenzforscherin Elsbeth Stern gibt in ihrem Vortrag spannende Einblicke in die Wissenschaft der Klugheit. Sie erklärt, wie Intelligenz entsteht, warum sie nicht allein durch Gene bestimmt wird und welche Rolle Umwelt und Bildung für die Entfaltung kognitiver Fähigkeiten spielen. Denn gerade in einer Wissens- und Informationsgesellschaft stellt Intelligenz nicht nur eine persönliche Ressource dar, sondern ist auch zentrale Grundlage für den gesellschaftlichen Fortschritt. Die Psychologin zeigt auf, wie eine kluge Intelligenzförderung gelingt – und warum sie eine entscheidende Investition in unsere Zukunft ist.

Prof. Dr. Elsbeth Stern: Psychologin und Professorin für Lehr-Lern-Forschung, ETH Zürich.

Prof. Dr. Elsbeth Stern ist Psychologin und Professorin für Lehr-Lern-Forschung an der ETH Zürich. Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte sind die Intelligenzforschung, Lehr-Lern-Forschung und Kognitionspsychologie. In ihren wissenschaftlichen Arbeiten stehen der Erwerb, die Veränderung und die Nutzung von Wissen zur Bewältigung neuer Anforderungen im Mittelpunkt. Dabei untersucht sie auch den Einfluss von Intelligenzunterschieden auf das Lernen.  Ihre Forschungsergebnisse sind in zahlreichen Aufsätzen und Büchern veröffentlicht. Über die Grenzen der Wissenschaft hinaus ist sie durch Interviews und Medienbeiträge zu aktuellen Fragestellungen der Bildung bekannt.

Prof. Sebastian Tewinkel Beim Campus Classic Concert steht das Orchester unter der Leitung von Prof. Sebastian Tewinkel. Foto: Jörg Metzner

„Von Freud und Leid: Musikalische Gefühlswelten“ 

– mit Werken von Edvard Grieg, Piotr Iljitsch Tschaikowsky, Samuel Barber, Fritz Kreisler und Wolfgang Amadeus Mozart

Es ist schon zur schönen Tradition geworden: Zum Sommersemester-Ausklang des Studium Generale laden die Hochschule Pforzheim und ihr Förderverein (fav) zum Campus Classic Concert mit dem Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim ein. In diesem Jahr hat Prof. Sebastian Tewinkel – ehemaliger Chefdirigent des SWDKO – mit Musik von Edvard Grieg, Piotr Iljitsch Tschaikowsky, Samuel Barber, Fritz Kreisler und Wolfgang Amadeus Mozart ein besonders emotionales Programm zusammengestellt. Unter dem Titel „Von Freud und Leid“ lädt dieses Konzert zu einer klangvollen Reise durch emotionale Höhen und Tiefen ein, denn jedes Werk spiegelt eine einzigartige Facette menschlicher Empfindungen wider. Lassen Sie sich von dieser musikalischen Vielfalt berühren und genießen Sie einen Abend voller Leidenschaft und Ausdruckskraft.

Mit seinem künstlerischen Anspruch und internationalen Renommée macht sich das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim zum musikalischen Aushängeschild der Stadt. Das mit Musikern aus sieben Nationen besetzte Ensemble ist eines der ganz wenigen Full-time-Kammerorchester Europas. 1950 von Friedrich Tilegant gegründet, fand es rasch internationale Anerkennung und war bei den Festspielen in Salzburg, Luzern und Leipzig und auf weltweiten Konzertreisen zu hören. 2019 übernahm der britische Dirigent Douglas Bostock die Künstlerische Leitung. Nicht zuletzt durch seine Abonnementreihe im CongressCentrum Pforzheim, zahlreiche Kooperationen mit anderen Pforzheimer Kulturträgern und die Kinder-, Familien- und Schulveranstaltungen ist das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim fest in der Stadt und der Region verankert. Beim Campus Classic Concert steht das Orchester unter der Leitung von Prof. Sebastian Tewinkel.

Das Südwestdeutsche Kammerorchester posiert mit dem Dirigenten Douglas Bostock. Das Südwestdeutsche Kammerorchester gemeinsam mit dem Dirigenten Douglas Bostock. Foto: Foto Jean Laffitau

Diese Vorträge fanden im Wintersemester 24/25 bereits statt:

„Die Gesellschaft muss die Verfassung schützen“ – Weckruf von Maximilian Steinbeis

News

Verfassungsrechtler warnt in Pforzheim vor gezielter Aushöhlung demokratischer Institutionen.
Prof. Dr. Frauke Sander, Maximilian Steinbeis, Rektor Prof. Dr. Ulrich Jautz sowie Prof. Dr. Nadine Walter nahmen die Besucher*innen des Studium Generale freudig in Empfang.

(v.l.n.r.) Prof. Dr. Frauke Sander, Maximilian Steinbeis, Rektor Prof. Dr. Ulrich Jautz sowie Prof. Dr. Nadine Walter nahmen die Besucher*innen des Studium Generale freudig in Empfang. Foto: Cornelia Kamper/Hochschule Pforzheim.

Es ist ein Appell, der nicht juristisch-technisch daherkommt, sondern wachrütteln will: „Es reicht nicht, wie das Kaninchen auf die Schlange zu starren“, sagt Maximilian Steinbeis in seinem Vortrag an der Hochschule Pforzheim. „Denn es ist nicht die Verfassung, die die Gesellschaft schützt – sondern umgekehrt: es ist die Gesellschaft, die die Verfassung schützen muss.“ 
 

Im Rahmen des Studium Generale sprach der Jurist, Journalist und Gründer des renommierten Verfassungsblogs im gut gefüllten Audimax über nichts Geringeres als die Verteidigung des liberalen Rechtsstaats – und darüber wie fragil dieser geworden ist. Die Bedrohung? Kommt nicht laut und martialisch, sondern leise, strategisch, systematisch. Und oft demokratisch legitimiert. Steinbeis zeigte Mittel und Methoden auf wie autoritäre Populisten durch gezielte Strategien den liberalen Rechtsstaat aushöhlen – und was in Deutschland konkret auf dem Spiel steht.
 

Was in Ungarn unter Viktor Orbán bereits Realität ist – etwa der Umbau der Verfassung und Justiz durch die Fidesz-Partei – findet Nachahmer: In Italien, in Belgien – und zunehmend auch in Deutschland. Dabei zeigt sich: Die Mechanismen sind nicht neu, sondern vielfach erprobt. Steinbeis selbst hatte bereits vor fünf Jahren in seinem Szenario des „Volkskanzlers“ aufgezeigt, wie ein populistischer Regierungschef die Gewaltenteilung aushebeln und die Handlungsfähigkeit des Bundesverfassungsgerichts systematisch schwächen könnte. Schritt für Schritt, formal korrekt, aber mit klarer autoritärer Stoßrichtung.
 

Was theoretisch klingt, ist praktisch längst im Gange: In Thüringen etwa blockiert die AfD durch eine Sperrminorität im Richterwahlausschuss seit Monaten die Neubesetzung von Justizstellen. Das Ergebnis: eine politische Geiselnahme wichtiger Institutionen aus der Opposition heraus. Auch auf Bundesebene wurde diskutiert, ob eine einfache Parlamentsmehrheit genutzt werden könnte, um zentrale Verfahrensgrundlagen des Bundesverfassungsgerichts zu verändern – etwa durch die Einführung eines dritten Senats mit strategisch besetzten Richterposten. Diese Gefahr wurde jedoch erkannt: Im Dezember 2024 beschloss der Bundestag mit breiter Mehrheit eine Verfassungsänderung, die zentrale Regeln zur Besetzung des Bundesverfassungsgerichts im Grundgesetz verankert – und so politischer Willkür eine Grenze setzte.

 

Steinbeis ist keiner, der nur beschreibt – er interveniert. Seit fast 15 Jahren dokumentiert er mit seinem Blog, wie gefährdet die Resilienz demokratischer Institutionen ist – und wie autoritäre Strategien grenzüberschreitend adaptiert werden. Die Anfänge seines Engagements reichen ins Jahr 2010 zurück: Aus einer kleinen Wordpress-Plattform wurde ein internationales Forum rechtswissenschaftlicher Analyse mit Beiträgen aus der ganzen Welt.
 

Doch Steinbeis bleibt nicht im Digitalen. Zuletzt organisierte er – gemeinsam mit einem wissenschaftlichen Team – über 150 Gespräche mit Akteurinnen und Akteuren der Landespolitik in Thüringen. Ziel: Verwundbarkeiten identifizieren, Sensibilität schaffen und konkrete Gegenstrategien entwickeln. Die daraus entstandenen Empfehlungen wurden noch vor der letzten Landtagswahl als Policy Paper veröffentlicht.
 

Sein Vortrag an der Hochschule Pforzheim machte deutlich: Demokratie braucht nicht nur juristische, sondern gesellschaftliche Wachsamkeit. „Es reicht nicht, abzuwarten, was passiert. Gerade Juristinnen und Juristen sagen oft: Ich brauche erst einen Fall, um mir eine Meinung zu bilden. Aber hier müssen wir antizipativ denken – und handeln, solange noch Spielräume bestehen“, so Steinbeis.
 

Die Lektion aus dem Blick nach Osteuropa ist klar: Autoritäre Schließung beginnt leise, folgt einer Trichterlogik – und lässt den Raum für demokratisches Handeln zunehmend schrumpfen. Wer diesen Prozess aufhalten will, muss Institutionen stärken, sich organisieren, solidarisch handeln und über Parteigrenzen hinweg Verantwortung übernehmen. „Wie weit diese Strategien fortschreiten, ist keine rechtliche oder kulturelle Frage, sondern eine politische Frage und über die entscheiden wir alle“, so der Weckruf des Experten.

Maximilian Steinbeis während des Vortrags im Audimax der Hochschule PforzheimMaximilian Steinbeis hatte im Audimax der Hochschule Pforzheim einen Appell an alle Anwesenden: „Wir müssen die Verfassung schützen, nicht umgekehrt.“ Foto: Cornelia Kamper/Hochschule Pforzheim

„Altern ist die Mutter aller Krankheiten“

News

Wie Fasten, Sport und soziale Kontakte unser Leben verlängern
Gruppenbild der Organisatorinnen des Studium Generale gemeinsam mit Prof. Dr. Bernd Kleine-Gunk

Prof. Dr. Frauke Sander (l.). und Prof. Dr. Nadine Walter begrüßten Prof. Dr. Bernd Kleine-Gunk herzlich im Audimax der Hochschule Pforzheim. Foto: Cornelia Kamper / Hochschule Pforzheim.

Ist Altern eine behandelbare Krankheit? Dieser provokativen Frage widmete sich Professor Dr. Bernd Kleine-Gunk im Rahmen des Studium Generale an der Hochschule Pforzheim. Im gut gefüllten Audimax zeigte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Präventions- und Anti-Aging-Medizin in seinem ebenso fundierten wie unterhaltsamen Vortrag aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Bereich „Longevity“ – also der Kunst, nicht nur länger, sondern auch gesünder als der Durchschnitt zu leben.

 

„Altern ist die Mutter aller Krankheiten“, beantwortete Kleine-Gunk die zentrale Frage. Tatsächlich sind laut WHO rund 90 Prozent aller Todesursachen altersassoziiert. „Zigarettenrauchen steigert das Risiko eines Herzinfarktes um das Achtfache – ist man aber zwischen 60 und 65 Jahren, erhöht sich dieses Risiko im Vergleich zu einem 30-Jährigen sogar um den Faktor 26“, stützte Kleine-Gunk diese These beispielshaft anhand von konkreten Zahlen. Allein das Alter sei damit einer der größten Risikofaktoren überhaupt – und genau dort setze die sogenannte Longevity-Forschung an: Wie können wir Altern verlangsamen oder das biologische Alter sogar zurückdrehen?

 

Vom Molekül bis zum Mindset – welche Faktoren das Altern beeinflussen

 

Um dies zu beleuchten, stellte der Mediziner in seinem Vortrag zunächst die sogenannten „Hallmarks of Aging“ vor – zwölf wesentliche Faktoren, die maßgeblich daran beteiligt sind, dass der Körper altert. Die wichtigsten dieser Prozesse und die passenden Interventionsstrategien, präsentierte er den gespannten Zuhörer*innen. „Auch Ihr Auto das rostet oder ranzige Butter sind davon betroffen“, schmunzelte der Experte zum Thema oxidativer Stress. Ein Prozess, der im Körper freie Radikale fördert – aggressive Moleküle, die Zellstrukturen angreifen und schädigen. Doch unser Lebensstil kann dem entgegenwirken: eine Ernährung, die reich an natürlichen Antioxidantien ist, beispielsweise mit frischem Obst, Gemüse, Nüssen oder Olivenöl, könne helfen, diesen schädlichen Prozess zu bremsen. Vitaminpräparate allein seien keine Lösung, warnte Kleine-Gunk. „Mikronährstoffe wirken meist im Verbund, weshalb einzelne Präparate wie Vitamin C Pillen wenig bewirken.“ 

 

Auch unterschwellige Entzündungen im Körper, sogenannte „Silent Inflammations“, gelten inzwischen als Motor vieler Erkrankungen, die im Alter auftreten – von Herzinfarkten bis zur Demenz. Besonders spannend: Auch unscheinbare Faktoren wie die Zahngesundheit spielen dabei eine Rolle. „Wenn Sie zweimal im Jahr zur professionellen Zahnreinigung gehen, leben Sie länger“, so der Mediziner augenzwinkernd – mit ernstem Kern. Wer eine chronische Parodontitis hat, sei eher anfällig für Herzinfarkt und Demenz. 

 

Ein weiteres Problem: Zucker. Nicht nur wegen seiner bekannten Rolle bei Übergewicht und Diabetes, sondern auch, weil er im Körper Eiweiße „verklebt“. Dies kann zu einer Versteifung der Gefäße führen und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck und Arteriosklerose erhöhen. Doch der Anti-Aging Experte machte zugleich Hoffnung: „Wir kommen mittlerweile langsam dahin, Altern medikamentös behandeln zu können“, erklärte er anhand von Metformin, einem Diabetikermedikament, das derzeit in einer vielversprechenden Studie weiter untersucht werde. „Man hat festgestellt, dass Diabetiker, die Metfortmin nehmen, teilweise sogar länger leben als Menschen ohne Diabetes“, so der Arzt. 

 

Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Präventions- und Anti-Aging-Medizin, Bernd Kleine-Gunk, während des Vortrags.Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Präventions- und Anti-Aging-Medizin gab in seinem Vortrag Eindrücke in die Longevity-Forschung. Foto: Cornelia Kamper / Hochschule Pforzheim

Mit zunehmendem Alter geraten jedoch auch die sogenannten Mitochondrien aus dem Takt – die „Kraftwerke unserer Zellen“. Sie produzieren weniger Energie, gleichzeitig steigt die Menge an schädlichen Nebenprodukten. Während manche zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen, hat die Wissenschaft eine klarere Empfehlung: Bewegung. „Sport ist das beste Anti-Aging-Programm“, betonte Kleine-Gunk. Wer sich regelmäßig bewegt, sorge dafür, dass der Körper neue, funktionstüchtige Mitochondrien bildet – und damit neue Energiequellen. 

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, wie der Körper mit den Abfällen umgeht, die im Laufe der Zeit anfallen. Mit fortschreitendem Alter häuft sich sogenannter „zellulärer Müll“ an, der die Funktion von Zellen und Organen beeinträchtigen kann (Accumulation of microbiological garbage). Ein bekanntes Beispiel hierfür sind die sogenannten Lipofuszin-Ablagerungen, die als Altersflecken sichtbar werden. „Die Frage, wer den Müll „rausbringt“, ist nicht nur eine Herausforderung für WGs – auch im menschlichen Körper stellt sich diese Frage im Alter immer drängender“, scherzte der Wissenschaftler. Hier komme das Fasten ins Spiel: Wenn wir die Nahrungsaufnahme verringern, nutzt der Körper den „zellulären Müll“ und recycelt ihn, um Energie zu erzeugen. Dies geschieht im Rahmen eines Prozesses, der als Autophagie bekannt ist. Fasten aktiviert diese Zellreinigung und fördert die Regeneration. 


Zukunftsperspektiven und praktische Ansätze: Hightech trifft auf Tradition

Neben biologischen Mechanismen rückte Bernd Kleine-Gunk auch den Blick in die Zukunft ins Zentrum seines Vortrags – und die reicht von Hightech bis hin zu uralten Lebensweisheiten. Während Konzerne wie Google und Amazon Milliarden in die Erforschung der Langlebigkeit investieren und Wearables zunehmend zum Gesundheitsmonitor werden, bleibt die Frage nach dem gesunden Altern hochaktuell. Besondere Aufmerksamkeit erregte dabei der Tech-Unternehmer Bryan Johnson, der mit einem jährlichen Budget von 2,5 Millionen Dollar versucht, sein biologisches Alter auf 18 Jahre zu senken. Dass es auch mit weniger Aufwand geht, zeigen die sogenannten „Blue Zones“ – Regionen der Welt wie z.B. Okinawa oder Sardinien, in denen die Menschen besonders alt werden. Dort basiert Langlebigkeit auf einem einfachen Lebensstil: wenig Essen, tägliche Bewegung, soziale Verbundenheit und einen Sinn im Leben. „Altern ist nicht zuletzt auch Kopfsache“, betonte Kleine-Gunk – und machte damit deutlich, dass Prävention oft mit ganz einfachen Mitteln beginnt. „Für alle, die sagen Longevity ist, wenn einem der Arzt alles verbietet, was Spaß macht habe ich noch eine gute Nachricht: moderater Weinkonsum ist meiner Meinung nach vollkommen ok“. Diese Botschaft bot einen gelungenen Übergang zum gemütlichen Umtrunk, bei dem die Besucher*innen in entspannter Atmosphäre weiter über die vorgestellten Ideen der Longevity-Forschung diskutieren konnten.


Diese Vorträge liegen bereits länger zurück:

Rückblick

Gruppenbild der Organisatorinnen des Studium Generale gemeinsam mit Prof. Dr. Bernd Kleine-Gunk

„Altern ist die Mutter aller Krankheiten“

New Work“: Auf dem Weg zu einer sinnstiftenden Arbeitswelt

Nahostkonflikt: „Von Frieden kann noch lange nicht die Rede sein“

„Verbraucher können die Qualität von Lebensmitteln schlichtweg nicht erkennen“

Studium Generale: Tiefe Einblicke in die Denkweise der Amerikaner*innen

Klassik im Hörsaal: Besonders stimmungsvoller Abschluss des Studium Generale

Karriere wichtiger als Kinder: Studium Generale Vortrag über heimliche Hürden der Gleichstellung

Den Vernunftbegabten zuhören

Von Zukunftskunst und Herausforderungen: Uwe Schneidewind im Studium Generale

„Vergleich ist der Anfang vom Unglück: Was uns wirklich glücklich macht“

Aus dem Kopiergerät ist ein Innovations-Labor geworden

Studium Generale: Faszinierende Einblicke in die menschliche Psyche

Das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim verwandelte den Audimax der Hochschule Pforzheim beim „Campus Classic Concert“  in einen Konzertsaal

STUDIUM GENERALE endet mit einem „Paukenschlag“

Das Studium Generale Team posiert stolz vor einem vollen Hörsaal.

„Es ist kein Kopftuchprotest – es geht um das große Ganze“

Organisatorinnen der Studium Generale Veranstaltungsreihe stehen mit Redner und Rektor der Hochschule vor gefülltem Saal

„Diplomatie ist dafür da, auch in unmöglicher Situation das Gespräch zu suchen“

„Ohne Kommunikation ist alles nichts“

Der Referent Heiner Bielefeldt zusammen mit den Organisatorinnen des Studium Generale und dem Rektor der Hochschule.

Religionsfreiheit: Ein Menschenrecht, das verkannt wird?

Der Referent mit den Organisatorinnen

Pforzheim ist nicht nur Gold- sondern auch Recyclinghauptstadt

Der Referent mit den Organisatorinnen

Hass im Netz: Trotz Hetze ist das Glas halb voll

„Man muss nicht vertrauen. Sich verlassen auf etwas reicht völlig“

Von Sinfonien, die gar keine sind, bis zur ganz großen Sinfonia

Alle Facetten von Luxus

Sven Plöger im Studium Generale / Foto: Axel Grehl, HS PF

Sven Plöger zu Gast im Studium Generale an der Hochschule Pforzheim

Ernst Ulrich von Weizsäcker begeistert das Publikum im Studium Generale

Aufzeichnungen:

Historie des STUDIUM GENERALE

Seit 1985 lädt die Hochschule Pforzheim Studierende, Professoren, Mitarbeiter und interessierte Gäste aus der Stadt und der Region zu einem anspruchsvollen STUDIUM GENERALE-Programm ein. Die Referenten sind renommierte Wissenschaftler, Unternehmer, Politiker, Künstler und Menschen, die Außergewöhnliches geleistet haben. Hunderte von interessierten Zuhörern nutzen immer wieder die Chance zur Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten Themenfeldern, um ihren Horizont zu erweitern, Neues, Anregendes, manchmal auch Irritierendes zu erfahren und interessante Persönlichkeiten aus der Nähe zu erleben. Seit Oktober 2020 können alle Vorträge im Live-Stream über den YouTube-Kanal des STUDIUM GENERALE auch bequem von zu Hause aus oder von überall verfolgt und die Aufzeichnung noch etwa vier Wochen lang angeschaut werden. Sie alle sind herzlich eingeladen zum STUDIUM GENERALE an Ihrer Hochschule!

Die wissenschaftlichen Leiterinnen sind die Professorinnen Dr. Frauke Sander und Dr. Nadine Walter.

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Kontakt zum Studium Generale-Team

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