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Rückblick auf HOTSPOT-Symposium

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Die Rolle der Hochschulen für die Gesellschaft

Rund 100 Wissenschaftler aus dem ganzen Bundesgebiet haben sich am Donnerstag, 17. Januar, an der Hochschule Pforzheim getroffen, um über die Rolle der Hochschulen in der Gesellschaft zu diskutieren.  Das House of Transdisciplinary Studies (HOTSPOT) der Hochschule hatte zu einem ganztätigen Symposium geladen, um mit den unterschiedlichsten Disziplinen Lehransätze zu diskutieren, die gemeinsam mit und in die Gesellschaft hinein wirkend die großen gesellschaftlichen Zukunftsthemen wie den Klimawandel bearbeiten. Der gesamte Tag stand unter dem Motto eines miteinander Diskutierens, um die unterschiedlichsten Ansätze und Meinungen zu betrachten und zu integrieren. Unter den Gästen war auch die Landtagsabgeordnete des Enzkreises, Stefanie Seemann (Bündnis 90/Die Grünen).

Nachdem der Prorektor für Studium und Lehre, Professor Dr. Hanno Weber, die Teilnehmer begrüßte, führte der Nachhaltigkeitsbeauftragte der Hochschule, Professor Dr. Tobias Viere, in das Thema ein, ehe das Plenum als Einstieg in das komplexe Thema die Relevanz der Hochschulen als aktive Akteure in der Gesellschaft diskutierte. Dr. Raban Daniel Fuhrmann, Direktor der Akademie Lernende Demokratie, plädierte für eine Verzahnung von Wissen und Können auf unterschiedlichen Ebenen durch den Einbezug verschiedener Akteure. Dr. Hans Jörg Schmidt vom Zentrum für interdisziplinäres Lernen und Lehren der TU Dresden nahm dies dankbar auf und stellte Projekthäuser als Möglichkeit heraus, um Hochschulen und Gesellschaft zusammenzubringen.

Diese Aufgabe übernimmt an der Hochschule Pforzheim das sogenannte House of Transdisciplinary Studies (HOTSPOT), dessen Mitarbeiter Dr. Adrian Boos eines der Projekte kurz vorstellte. In Zusammenarbeit mit der Stadt Pforzheim und verschiedenen gesellschaftlichen Organisationen führen Studierende der Hochschule seit drei Jahren Interviews mit Geflüchteten durch, die nicht nur wissenschaftlich ausgewertet werden, sondern auch den Studierenden einen neuen Blick auf ihr Umfeld ermöglichen. Professor Dr. Elisabeth Fröhlich, Präsidentin der Cologne Business School, ging näher auf das Schwerpunktthema Nachhaltigkeit ein, das an der ihrer Hochschule eines der Schlüsselelemente darstellt, um die Studierenden mit den gesellschaftlichen Herausforderungen zu verlinken.