Alfred-Kärcher-Preis für Laura Deschl und Kevin German
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Sie haben herausragende Studienleistungen erbracht, außergewöhnliche Bachelor- oder Masterarbeiten geschrieben und ihr Studium trotz widriger Umstände mit Bestnoten abgeschlossen. Für diese besonderen Leistungen sind auch in diesem Jahr Studierende der Hochschule Pforzheim mit dem Thomas-Gulden- sowie dem Alfred-Kärcher-Preis ausgezeichnet worden. In einer feierlichen Preisverleihung am Donnerstag, 24. Oktober 2019, nahmen sie ihre Auszeichnungen entgegen. „Den heutigen Preisträgern möchte ich im Namen der Hochschule ganz herzlich zu ihren hervorragenden akademischen Leistungen gratulieren. Ein so herausragender Erfolg ist nur mit Herzblut, Einsatzbereitschaft und besonderem Fleiß zu erreichen und verdient Respekt und Anerkennung!“, gratulierte Professor Dr. Ulrich Jautz, Rektor der Hochschule, den ausgezeichneten Studierenden in seiner Begrüßungsrede.
Die Thomas-Gulden-Preise der Claus und Brigitte Meyer-Stiftung überreichte Michaela Thurnbauer, stellvertretender Geschäftsführender Vorstand der Stiftung. „Es ist mir wichtig, dass herausragende Studienleistungen gewürdigt werden. Der Preis ist dazu gedacht, dies zu honorieren. Die Veranstaltung gibt den Preisträgern die Möglichkeit, ihre tollen Arbeiten zu präsentieren“, so Michaela Thurnbauer, die selbst an der Hochschule Pforzheim studierte. Erstmals lobte die Stiftung 2005 den Preis aus. Namensgeber ist der ehemalige Pforzheimer Student Thomas Gulden, der unter einer tödlichen Muskelerkrankung litt. Sein Studium absolvierte er trotz des sich stetig verschlechternden Gesundheitszustands mit herausragenden Leistungen. Er beendete es kurz vor seinem Tod im Januar 2003.
In diesem Jahr durften sich drei Preisträger über die Auszeichnung freuen. Laura Deschl erhielt den Preis für ihre herausragenden Studienleistungen mit der Bachelorarbeit „lovecode“. Die Mode-Thesis beschäftigt sich mit der Frage, wie und wann Objekte bei ihrem Besitzer Bedeutung auslösen. Es ist Aufgabe von Design, zu verstehen, wie man Produkte mit einer möglichst langanhaltenden emotionalen sowie ästhetischen Lebensdauer erschaffen kann, um Konsum zu reduzieren und nachhaltig zu sein. Kevin German erhielt die Auszeichnung für seine herausragende Leistung im Bachelor-Studiengang Technische Informatik. Gemeinsam mit einem Designer ging er der Frage nach, ob ein Designer in Zeiten von künstlicher Intelligenz und Automatisierung noch notwendig ist. Sie entwickelten künstliche neuronale Netze und Algorithmen, die den Designprozess automatisieren oder den Designer unterstützen können. German nahm die Auszeichnung nicht persönlich entgegen, da er seine Thesis zeitgleich bei der internationalen Dutch Design Week in Eindhoven/Niederlande vorstellte. Kevin German studiert seit September 2019 den neuen Master Design & Future Making an der Fakultät für Gestaltung. Zudem wurde Lukas Waidelich für seine Masterthesis im Studiengang Business Administration and Engineering ausgezeichnet. Ganzheitliche innovationsstrategische Produkt-Service-Systeme (PSS) sind ein möglicher Ansatz für Unternehmen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Seine Thesis zu diesem Thema adressiert zum einen Unternehmen, die Interesse an der Umsetzung dieser Geschäftsmodelle haben und zum anderen die Wissenschaft, die im Bereich PSS forscht.
Pressekontakt: birgit.meyer(at)hs-pforzheim(dot)de, Tel: +49 (7231) 28-6718