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Robert Besta und das Böse

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Schauspieler zu Gast an der Pforzheimer Fakultät für Gestaltung

Robert Besta. (Foto: Sebastian Seibel)

In eine Rolle zu schlüpfen ist für Schauspieler alltäglich. Einen Bösewicht zu verkörpern, dafür steht Robert Besta. Der Schauspieler ist am Donnerstag, den 12. April 2018, mit der Performance „Empathy for the Devil“ zu Gast an der Pforzheimer Fakultät für Gestaltung. Im Rahmen des Forums „Das WIR-Potenzial. Innovation durch Empathie“ der Hochschule gibt er Einblicke in sein Schaffen. Wie fühlt man sich in eine Rolle ein, wie identifiziert man sich etwa mit einem Schurken? Im Anschluss diskutiert Robert Eikmeyer, wissenschaftlicher Mitarbeiter für Kunst- und Designtheorie an der Hochschule, mit dem Pforzheimer Ensemblemitglied über Rollenverständnisse, Empathie auf der Theaterbühne und die Unterschiede zur filmischen Darstellung.

Robert Besta studierte an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ und war neun Jahre Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater in Karlsruhe, bevor er an das Theater Pforzheim wechselte. Der 39-Jährige steht regelmäßig für Film und Fernsehen, unter anderem im „Tatort“ oder „Polizeiruf 110“, vor der Kamera und führt ebenfalls Regie. Am vergangenen Samstag war er in der Pforzheimer Neuinszenierung von „Der zerbrochene Krug“ als Gerichtsrat Walter zu sehen. Robert Besta tritt am Donnerstag, 12. April 2018 um 17.30 Uhr in der Aula der Fakultät für Gestaltung, Holzgartenstraße 36 auf. Der Eintritt zur Performance und dem anschließenden Gespräch mit Dr. Robert Eikmeyer ist frei.

Unsere Fähigkeit zur Empathie spielt auf dem Weg zu einem humaneren Kapitalismus eine Schlüsselrolle. Der Homo oeconomicus, eingespannt zwischen Selbstsucht und Mitleid, kann an sich arbeiten und sein Mitgefühl gezielt trainieren – zum Wohle der Gemeinschaft und zum Wohle der Gesamtwirtschaft. HEED, das von der Karl Schlecht Stiftung geförderte Institute for Human Engineering & Empathic Design der Hochschule Pforzheim, nimmt diese Thematik auf: In dem öffentlichen Forum „Das Wir-Potenzial. Innovation durch Empathie“ beleuchten führende Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur am 12. und 13. April 2018 das Thema Empathie facettenreich.