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Eingeschweißte Biogurke oder nicht eingeschweißte Gurke ohne Biosiegel?

Forschungserkenntnisse zum nachhaltigen Konsum

Die Frage in der Überschrift stellte ein Student im Diskussionsteil der gut besuchten Ringvorlesung Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit am 9.6. und zeigte damit gleich zwei Herausforderungen auf, die mit nachhaltigem Konsum einhergehen: Wissensdefizite (Was ist denn nachhaltiger?) und Priorisierungsfragen (Finde ich Verpackung sparen wichtiger oder die Unterstützung des ökologischen Landbaus?). Diese und viele weitere Herausforderungen waren Thema des Vortrags von Andrea Moser und Dr. Christian Haubach, die beide am Institut für Industrial Ecology (INEC) der Hochschule Pforzheim forschen. Anschaulich erläuterten sie den aktuellen Stand der Konsumentenforschung hierzu, zeigten Ergebnisse ihrer eigenen Forschung und diskutierten Lösungsansätze, die zur Verbreitung nachhaltigen Konsums beitragen und die Lücke zwischen Bewusstsein und Handeln schließen.  Zurück zur Eingangsfrage: Eine eindeutige Antwort gibt es vielleicht nicht. Aber wenn der Supermarkt eine nicht eingeschweißte Biogurke aus der Region zu einem für den Kunden akzeptablen Preis ins Sortiment nimmt, stellt sich die Frage auch gar nicht.

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