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Fünf Fragen an...

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Alumni berichten aus ihrem Berufsleben

Vanessa Schreckenberg, Absolventin des Bachelor-Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen/International Management, aktuell bei Anheuser-Busch InBev.

 

Sie arbeiten heute in der Prozessoptimierung bei Anheuser-Busch InBev am Münchner Standort Spaten-Franziskaner-Löwenbräu. Vom Studium in den Beruf, beschreiben Sie uns Ihren Weg.

2009 habe ich mein Studium des Wirtschaftsingenieurwesens mit Schwerpunkt International Management an der Hochschule Pforzheim begonnen und währenddessen auch ein Auslandsemester im französischen Reims absolviert. Im Anschluss daran bin ich an die TU München gegangen und habe ein Masterstudium in Technologie- und Managementorientierter BWL gemacht. 2016 und 2017 hatte ich dann die Möglichkeit im Rahmen eines Traineeprogramms im Bereich Supply Chain Management bei Anheuser-Busch InBev an verschiedenen Standorten in Deutschland Erfahrungen zu sammeln. Seit 2017 kümmere ich mich für das Unternehmen nun um die Prozessoptimierung am Standort Spaten-Franziskaner-Löwenbräu in München.

 

Wie sieht Ihre typische Arbeitswoche aus?

Meine typische Arbeitswoche ist relativ vollgepackt. Ich arbeite mit allen Abteilungen zusammen und wir legen gemeinsam unterschiedliche Fokuspunkte und Projekte fest. Dementsprechend habe ich, abgesehen von einigen wenigen festgelegten Meetings, wenig bis keine Routine, sondern gestalte meinen Arbeitsalltag danach, welche Projekte aktuell anstehen. Zu bestimmten Zeiten im Jahr bin ich auch viel in unseren anderen Brauereien in Europa unterwegs – zum Benchmarking und um zu schauen, welche Prozesse hier umgesetzt wurden.

 

Wenn Sie an Ihre Studienzeit zurückdenken, was haben Sie an Erfahrungen und Kompetenzen mitgenommen?

Einige allgemeingültige Erfahrungen, wie Projektarbeit, Team-Work und Projektleitung, eigenverantwortliche Organisation oder strukturiertes Vorgehen. Aber auch die konkreten Studieninhalte sind nun für meine heutige Tätigkeit sehr nützlich: Produktionsmanagement, Supply Chain Management und Logistik – wie laufen Prozesse ab oder wie sollten sie organisiert sein? International Management – wie geht man an Teams mit unterschiedlichen Backgrounds heran? Und mit Sicherheit vieles andere, das man gar nicht so bewusst wahrnimmt, weil es irgendwann in den „selbstverständlichen“ Wissensschatz übergegangen ist.

 

Welchen Ratschlag geben Sie unseren Studierenden für die Karriereplanung?

Spaß am Job ist wichtiger, als dass es „im Lebenslauf gut aussieht“ oder es vermeintlich gehaltstechnisch vielversprechender ist. Entscheide dich für die Dinge, an denen du Interesse hast, sonst verlierst du schnell die Lust. Oftmals sind die Entscheidungen aus dem Bauch heraus die besten. Sammle Erfahrungen! Ob im Ausland, im Praxissemester, oder bei anderen Gelegenheiten – die Zeit während des Studiums gibt dir die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln, die später nur schwer nachholbar sind – nutze sie!
Nicht aufgeben! Nur selten geht alles leicht von der Hand und so wie man es geplant hatte, schon gar nicht.  Kampf und Willensstärke gehören dazu, um seine Ziele zu erreichen.

 

Liebe Fakultät für Technik, wofür ich Dich schon immer mal loben wollte

Der offene, enge und positive Umgang zwischen Studierenden und dem Professoren-Team war herausragend! Noch heute bin ich mit Professoren von damals in Kontakt. Ihr ehrliches Interesse an der Lehre und daran, den Studierenden Wissen zu vermitteln habe ich immer mit Anerkennung wahrgenommen. Auch die praktische Orientierung der Lehrinhalte war sehr gut und hilfreich – Projekte und Seminare, in denen man das Gelernte direkt anwenden konnte, warten im Nachhinein Gold wert.