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Pforzheimer Gestaltung im neuen Museum für Brot und Kunst

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Neu-Eröffnung nach Umbau

Stolze Museumsmacher: Professorin Alice Chi, Absolvent Simon Mager, Direktorin Dr. Isabel Greschat, Student Louis Trouillier, Birgit Meyer. Foto: Harald Koch

Nach einer intensiven neunmonatigen Umbauzeit hat am Donnerstag, 04. Juli 2019, das neue Museum für Brot und Kunst in Ulm eröffnet. Mit dabei war ein Design-Team der Hochschule Pforzheim. Für den Ausstellungsbereich „Food-Topia. Essen in der Zukunft“ gaben Studierende der Visuellen Kommunikation der Fakultät für Gestaltung ihren Visionen eine Gestalt. Die großformatigen Arbeiten über Ängste und Sehnsüchte sind in der neuen Ausstellung zu sehen. Ein Pforzheimer Absolvent aus der Visuellen Kommunikation war außerdem an der Neuausrichtung des Hauses beteiligt: Simon Mager entwickelte mit seinem Schweizer Büro omnigroup das Erscheinungsbild für das Museum: ein neues Logo, eine eigene Schrift und die Website.

Wie werden wir auch morgen noch satt, fragte Museumsdirektorin Dr. Isabel Greschat in ihrer Einführung. Brot als Inbegriff von Nahrung hat weite Dimensionen – es geht um Nahrung und Zukunft. So finden sich in der neuen Schau Ernährungs-Utopien – wie gemacht für die angehenden Pforzheimer Kommunikationsdesigner. Sie illustrierten zu Visionen wie „Halbe Erde“, wonach Tiere und Menschen getrennt auf der Welt leben, um Ressourcen zu schonen. Auch die Museumszeitung „Die Mahl Zeit“ wurde von den Pforzheimern umgesetzt. Studentin Mahsad Durandish gestaltete die erste Sonderausgabe, die zur Eröffnung erschienen ist. Über die sehr persönlichen Aussagen zu Essen und Konsum ihrer Studierenden freut sich Professorin Alice Chi, die das Projekt gemeinsam mit Illustratorin Sophie Schmid betreute. „Die entstandenen Arbeiten treffen ins Mark und jeder einzelne kann stolz sein, zu diesem hochaktuellen Thema für ein Museum beitragen zu dürfen.“ Am Sonntag, 7. Juli 2019 öffnet das Haus mit einem Begrüßungstag bei freiem Eintritt.