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35 Jahre weiser, aber kein bisschen älter

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Geburtstag des Heidelberger IFEU-Instituts

IFEU-Geschäftsführer Markus Duscha und Bernd Franke verabschieden Urgestein Ulrich Höpfner.

Prof. Mario Schmidt im Gespräch mit Michael Sailer (Öko-Institut) und Angelika Zahrnt (BUND)

Geburtstag des Heidelberger IFEU-Instituts

Am Freitag feierte das Heidelberger IFEU-Institut für Energie- und Umweltforschung sein 35-jähriges Bestehen. Mit dabei war Prof. Mario Schmidt als Festredner neben dem Potsdamer Klimaforscher Prof. Stefan Rahmstorf. In den Ruhestand verabschiedet wurde der Mitbegründer und langjährige Geschäftsführer Dr. Ulrich Höpfner, ohne den das IFEU niemals die Bedeutung in der Umweltforschung erlangt hätte.

Das IFEU gehörte – neben dem Freiburger Öko-Institut – zu den ersten unabhängigen Forschungsinstituten, die sich für die Umwelt und gegen die Nutzung der Kernenergie eingesetzt haben. Anfangs von den etablierten Universitäten belächelt brachten sie eine kritische Meinung in die wissenschaftliche Diskussion ein und wurden schnell zu wichtigen Politik-Ratgebern. 

Prof. Mario Schmidt betonte die Bedeutung von Ulrich Höpfner, dem es maßgeblich zu verdanken ist, dass heute in Europa die Pkw mit Katalysator ausgestattet sind und die klassischen Schadstoffemissionen durch den Verkehr deutlich zurückgegangen sind. In die Zukunft gewandt, forderte er mehr technische Innovation, um die weltweiten Konflikte zwischen den sozialen Bedürfnissen und der ökologischen Tragfähigkeit zu lösen. Mit Maßhalten allein würde dieses Ziel nicht erreicht werden können.