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Studierende auf Schnitzeljagd durch Pforzheim

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Allgemeiner Studierendenausschusses (AStA) der Hochschule organisiert App-basierte Goldstadtjagd

Bei der Goldstadtjagd lernen die Teams ihre Hochschule und den Campus aus einem ganz neuen Blickwinkel kennen.

Passend zur Goldstadt ein eigenes Schmuckstück herstellen, ein Tier aus dem Wildpark Pforzheim als Maskottchen wählen oder ein Interview mit einem Professor führen – im Oktober kommt die Goldstadtjagd mit neuen Fragen und Aufgaben zurück an die Hochschule Pforzheim. Bei der Veranstaltung, die der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Hochschule organisiert, wird Pforzheim zum Ort einer großen Schnitzeljagd, bei der die Studierenden ihre Heimat- und Studienstadt neu oder noch besser kennenlernen sollen. Die App-basierte Jagd beginnt am heutigen Mittwoch, 10. Oktober 2018, und läuft zwei Wochen. Die besten Teams, die aus zwei bis fünf Personen bestehen, erhalten Gutscheine im Wert von bis zu 1500 Euro.

Haben Sie sich selbst schon einmal als Pforzheimer Rassler gefilmt oder wissen Sie, wo in Pforzheim die Pyramide des Schwarzwaldvereins steht? Oder wollten Sie schon immer mal einen Professor mit einem Cupcake bestechen? Solche Aufgaben können und dürfen die Teilnehmer der Goldstadtjagd erledigen. Während auf der einen Seite klassische Fragen zur Geschichte Pforzheims beantwortet werden müssen, dürfen die „Studis“ auf der anderen Seite auf lustige Weise aktiv werden – so sollen sie den lokalen Handballverein mit Fangesängen unterstützen oder den höchsten Berg aus Pizzakartons bauen. Natürlich kommt auch die Hochschule nicht zu kurz. Die Teilnehmer dürfen sich bei studentischen Initiativen einbringen, sich über die Partnerhochschulen von Pforzheim informieren oder kreativ die Vorzüge der eigenen Hochschule zum Ausdruck bringen. Die Studierenden können so ihren Studien- und Wohnort aus einem ganz neuen Blickwinkel zu betrachten. Was sehr gut zum Slogan der Hochschule „Führend durch Perspektivenwechsel“ passt.

Die Goldstadtjagd ist App-basiert und läuft über die „Scavenger-Hunt“-App, über die sich die Teams anmelden. Dort wartet auf die Teilnehmer ein Katalog von 150 Aufgaben und Fragen, von denen die Teams so viele beantworten können, wie sie möchten. Für jede erledigte Aufgabe, zu deren Lösung zum Teil auch Fotos oder selbstgedrehte Videos in die App hochgeladen werden müssen, gibt es zwischen zehn und 40 Punkten. Die App liefert einen Überblick über die erledigten Aufgaben und auch über die Rangliste der Teams. Die ganze Veranstaltung wird außerdem auf Facebook begleitet, ebenfalls mit Ranglisten, interessanten Fakten und Bildern: (https://www.facebook.com/GoldstadtjagdPF/).

Die Teams der Goldstadtjagd bewältigen in zwei Wochen möglichst viele Aufgaben rund um die Hochschule und die Stadt Pforzheim. Die Teilnehmer der Schnitzeljagd 2017 ließen sich z.B. mit dem „Dicken“ in der Fußgängerzone fotografieren.

Organisiert wird die Goldstadtjagd von Studierenden des AStA der Hochschule. „Wir bekommen aber auch große Unterstützung vom Wirtschaft und Stadtmarketing (WSP) der Stadt Pforzheim, gerade was Kontakte, Presse und Standorte in der Stadt angeht“, erklärt Kevin Franz aus dem Organisationsteam. Außerdem unterstützen verschiedene Sponsoren die Veranstaltung, die auch in diesem Jahr tolle Preise zur Verfügung stellen. Das beste Team darf sich über einen Gutschein von Amazon im Wert von 1500 Euro freuen, für den zweiten Platz gibt es einen Gutschein im Wert von 1000 Euro und für das drittbeste einen im Wert von 500 Euro. Die Teams auf Platz vier bis zehn erhalten Gutscheine vom Pforzheimer „The Irish-Pub“ in abstufendem Wert.

„Es ist ein unglaublicher Spaß, die Goldstadtjagd zu organisieren. Es ist klasse zu sehen, dass bereits im vergangenen Jahr so viele Studenten teilgenommen haben und dass sich die Veranstaltung so schnell etabliert hat. Man lernt eine Menge bei solch einem großen Event – auch zu wissen, dass alle mit Freude und Spaß dabei sind“, ist Kevin Franz begeistert von seinen Kommilitonen. „Meine WG hat ebenfalls im vergangenen Jahr bei der Goldstadtjagd mitgemacht. Während ich bis zwölf Uhr abends organisiert habe, waren sie noch bis drei Uhr morgens in der Küche und haben gemeinsam ihre Aufgaben bewältigt“, schmunzelt Franz.

Im vergangenen Jahr nahmen 126 Teams an der Goldstadtjagd teil. Sie lösten dabei 3.999 Aufgaben und sammelten insgesamt 90.869 Punkte. Das beste Team, das 146 von 149 Aufgaben bewältigte, konnte mit 4.965 Punkten den Sieg nach Hause holen. „Das war ein wirklich tolles Event“, freut sich Kevin Franz. „Wir haben während der Veranstaltung nicht nur mehr als 2000 Studierende auf Facebook erreicht. Am letzten Tag gab es durch die Hochschule Pforzheim außerdem die zweitmeisten eingereichten Aufgaben in der Unternehmensgeschichte des App-Anbieters Scavanger Hunt DE.

Gestartet ist die Goldstadtjagd 2016 durch eine Initiative der Stadt Pforzheim in Kooperation mit dem Unternehmen Scavanger Hunt DE, das deutschlandweit sogenannte „Hunts" organisiert und über ihre App verwaltet. Scavenger Hunt ist die englische Bezeichnung für Schnitzeljagd. „2016 hat unser Event noch keinen großen Anklang gefunden, weil noch niemand richtig wusste, um was es sich bei dieser Art Schnitzeljagd handle. 2017 wurde dann ein Team aus drei erfahrenen AStA-Mitgliedern darauf angesetzt. Ab da hat es Fahrt aufgenommen“, geht der Dank von Kevin Franz an sein Team vom AStA.