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Studiengang Schmuck bei der Athener Schmuck-Woche

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Einziger Teilnehmer aus Deutschland

Professorin Christine Lüdeke repräsentiert die Studiengang Schmuck bei der Athens Jewelry Week. Foto: Annette Cardinale

Zum ersten Mal ist der Studiengang Schmuck der Hochschule Pforzheim bei der Athens Jewelry Week (AJW) dabei, der Athener Schmuck-Woche. Auch in Athen findet die diesjährige Auflage des Festivals ausschließlich digital statt. Am Donnerstag, 12. November 2020, wir die Studiengangleiterin Professorin Christine Lüdeke in einem Live-Stream um 16.40 (MEZ) Uhr interviewt.

Die Flüge waren gebucht und alles vorbereitet: Aber dann wurde die diesjährige AJW vom Mai auf den November verschoben und findet nun „nur“ virtuell statt. „Das ist sehr schade“, sagt Professorin Christine Lüdeke. „Wir hätten im Benaki-Museum mitten in Athen ausgestellt und haben uns sehr gefreut auf den physischen Austausch mit griechischen und internationalen Schmuck-Gestaltern – und natürlich auch mit dem griechischen Publikum.“ Nachdem der Studiengang jährlich in Mailand bei der Salone di Mobile und in Eindhoven bei der Dutch Design Week präsentiert, hatten die Pforzheimer nun den Schritt nach Griechenland machen wollen. „Die junge AJW wird von einem sehr engagierten Team geführt. Sie haben in den letzten Jahren gezeigt, dass bei Schmuck auch soziale Fragen und gesellschaftliche Diskussionen wichtig sind. Das entspricht auch den Grundzügen unserer Lehre.“

Ziel des Studiengangs ist es, die internationale Präsenz zu verstärken. Denn das Pforzheimer Schmuck-Studium ist mit seinen Inhalten an Material und Experimenten einzigartig im deutschsprachigen Raum. „Und es ist wichtig, unseren Absolventen diese Plattformen zu bieten, die ihnen viele neue Kontakte ermöglichen.“ Die Arbeiten von Anina Löwe, Bo Zhang, David Saavedra, Laura Stachon, Lifu Zhou, Lingjie Wang, Sonja Keppler, Tzu-Yun Hung und Xin Liu werden nun in einer digitalen Ausstellung gezeigt. Die AJW existiert seit 2016, ein relativ junges Festival, das die Protagonisten im Schmuck jenseits der Zentren um Deutschland, Holland und Italien zusammenbringt. Einen Vorteil hat die digitale Variante: Besucher können die Show von überall aus verfolgen. Auf dem Programm stehen Workshops, Vorträge von Designern und Diskussionsrunden zu aktuellen Themen wie die Auswirkungen der Pandemie auf Schmuck-Künstler und Kreativität. Der Studiengang Schmuck ist der einzige Teilnehmer aus Deutschland.