Nachhaltige Materialien für die Textilindustrie – woher kommen sie?
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Online-Vortrag von ‚Haute Innovation Berlin’ an der Fakultät für Gestaltung
Lederersatz aus dem Trester der Apfelsaftproduktion, antibakterielle Flächentextilien aus Birkenrinde oder im Labor gezüchtete Materialien aus Muskelzellen von Tieren: In aller Welt wird derzeit nach Alternativen für konventionelle Werkstoffe und vor allem nachhaltige Fasermaterialien gesucht. Der Studiengang Mode der Hochschule Pforzheim hat zu diesem Thema Dr. Sascha Peters von der Berliner Zukunftsagentur 'Haute Innovation' eingeladen: Am 17. November 2020 gibt er um 18.30 Uhr einen Überblick zu aktuellen Entwicklungen nachhaltiger Materialien für die Zukunft der Textilindustrie.
Die Gesellschaften streben nach Werten wie Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Energieeffizienz. Vor allem junge Designer verschreiben sich den Prinzipien einer Circular Economy mit geschlossenen Materialkreisläufen. Sie entwickeln Lösungen, deren Materialien entweder vollständig im biologischen Kreislauf verbleiben oder komplett recycliert werden können. Dabei gilt es, die Natur nicht zu gefährden und die Entstehung von Mikroplastik zu verhindern. Es ist also Zeit für eine radikale Neugestaltung unserer Produkt- und Industriekultur. Als Zukunftsagentur erfasst 'Haute Innovation' die wichtigsten Material- und Technologieentwicklungen, leitet Anwendungsszenarien für die Märkte der Zukunft ab und nimmt eine Mittlerrolle zwischen technologischer Innovation und marktfähiger Produktanwendung ein. Gegründet wurde ‚Haute Innovation' von Dr. Sascha Peters. Mit seiner Expertise zählt er zu einem der renommiertesten Material- und Technologieexperten in Europa.
Der Vortrag findet online statt. Den Link finden Interessierte unter designpf.hs-pforzheim.de.