HS PF

Mitarbeiter der Hochschule organisiert erstes No Playback-Festival

News

Notwendige Kenntnisse für Matthias Häcker durch das Modul „Brand Strategy & Marketing“ des Weiterbildungsinstituts der Hochschule

Matthias Häcker, Mitarbeiter im Bereich Maschinenbau der Hochschule und Gründer von „NO PLAYBACK EVENTS, organisiert das erste No Playback-Festival.

„Die Ehrlichkeit des Heavy Metals war einer der Gründe, warum ich vor Jahren angefangen habe, diese Musik zu lieben“, erklärt Matthias Häcker, Mitarbeiter im Bereich Maschinenbau der Hochschule Pforzheim und Gründer von „NO PLAYBACK EVENTS“. „Seitdem hat sich viel verändert. Immer mehr Bands klingen live genauso wie auf CD, weil statt Livemusik zunehmend Playback gespielt wird.“ Grund genug für den eingefleischten Heavy Metal-Fan, diesem Trend entgegenzugehen und ein eigenes Event auf die Beine zu stellen. Am Samstag, den 24. März 2018, findet sein erstes No Playback-Festival in der Festhalle Durlach statt. Für die Premiere konnte Matthias Häcker Szene-Größen wie „Destruction“ und „Grave Digger“ gewinnen. Auch fünf weitere Bands spielen Livemusik ohne Playback und Computerunterstützung. Notwenige Kenntnisse für die Organisation hat Matthias Häcker im Modul „Brand Strategy & Marketing“ des Weiterbildungsinstituts der Hochschule gewonnen.

„Die Vorstellung von einem solchem Festival hatte ich schon lange. Als ich die Beschreibung des Moduls ‚Brand Strategy & Marketing‘ gelesen habe, wusste ich, dass ich genau die dort vermittelten Kenntnisse noch brauche“, erklärt Matthias Häcker die Beweggründe, sich intern im Weiterbildungsinstitut der Hochschule fortzubilden. „Im Rahmen des Moduls habe ich gelernt, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Denn die beste Idee nützt nichts, wenn sie keiner mitbekommt.“ Die Idee von Matthias Häcker war und ist es, echte Live-Bands zu unterstützen und so seine Lieblingsmusik lebendig zu halten. „Playback tötet den Heavy Metal, weil Live-Shows nicht mehr von den Musikern, sondern vom Rechner gemacht werden. Damit wirkt jede Show steril und austauschbar“. Ihm geht es dabei nicht um kurze Samples zur Unterstützung. Er prangert Bands und Veranstalter an, die skrupellos Gesang, Gitarren, Schlagzeug oder Keyboards einspielen.

Matthias Häcker von der Hochschule organisiert das erste No Playback-Festival mit echtem live gespielten Heavy Metal – ohne Unterstützung von Samples und Computermusik.

"Für mich ist das Betrug und unfair gegenüber ehrlichen Musikern und vor allem gegenüber den Fans“, macht Matthias Häcker klar. Dabei ist ihm durchaus bewusst, unter welchem Druck Musiker heutzutage stehen. „Fehler landen auf YouTube, noch bevor die Band von der Bühne geht. Da ist die Versuchung groß, mit Playback zuverlässiger zu werden und besonders auf Festivals mit dem klinisch perfekten Sound der Playback-Bands mithalten zu können.“ NO PLAYBACK EVENTS möchten diesen Trend aufhalten und zurück zu 100% handgemachter Rock-Musik

Auf den Heavy Metal-Fan wartet beim ersten No Playback-Festival in der Festhalle Durlach deshalb ein starkes Line-Up mit Band, die die Idee von echter Livemusik voll unterstützen. Fans der Szene ist die deutsche Heavy Metal-Band „Grave Digger“ seit mehr als 35 Jahren ein Begriff. In Durlach spielt die Band ihre letzte Show, bevor sie sich wieder ins Studio begibt. Ebenso lange steht „Destruction“, eine der bekanntesten deutschen Thrash-Metal-Bands, auf der Bühne. In Durlach wird die Band neben neuen Songs auch viele neu aufgelegte Klassiker rocken. Außerdem sind „AlleHackbar“, „TheProphecy23“, „TRAITOR“ und „Nitrogods“ mit dabei. Auch der Nachwuchs gibt sich die Ehre, „The Real West Wind“ sind Rock-Newcomer aus Pforzheim.

„Heavy Metal steht für mich seit jeher für Ehrlichkeit, Freundschaft, Standhaftigkeit und Loyalität“, bringt es Matthias Häcker auf den Punkt. „Wir von ‚NO PLAYBACK EVENTS‘ werden Konzerte veranstalten, die zeigen, dass eben solche Ehrlichkeit ohne Playback viel besser ist. Wir appellieren an jeden Musik-Fan, ob Rocker, Punk oder Metalhead: hört hin, wer live spielt und wer nicht! Unterstützt die, die ehrlich zu Euch sind, auch wenn mal eine Note daneben geht. Wir laden alle Musiker ein, sich der Idee NO PLAYBACK anzuschließen.“

„TheProphecy23“ und Heavy Metal-Größen wie „Grave Digger“ und „Destruction“ rocken am Samstag das erste No Playback-Festival in Durlach (Foto: Alexandra Wachter)

Die Planungen für Samstag laufen indes auf Hochtouren. Alle grundlegenden Dinge wie Technik, Catering, Getränke sowie die Sicherheit der Zuschauer und die Zeitpläne sind geregelt. „Nun geht es noch darum, die Halle schick zu machen, damit zu echter Livemusik auch was fürs Auge geboten wird. Die Vorfreude ist riesig, ich hoffe auch bei möglichst vielen Besuchern“, kann Matthias Häcker die Premiere des ersten No Playback-Festivals in der Festhalle Durlach kaum mehr abwarten.

Alle Informationen und Tickets für die Veranstaltung erhalten Sie auf www.no-playback.events/festival.


Weitere Informationen:
Modul „Brand Strategy & Marketing“

Marken erzeugen Herzflimmern und sind Symbole für Lebensstile. Marken können aber auch zum negativen Fokuspunkt für Ablehnung und Misserfolg werden. Marken übertragen Identität, schaffen ein Wir-Gefühl und positionieren sowohl Unternehmen, als auch die Käufer und Benutzer. Ziel des Moduls ist es, eine eigene Markenentwicklung durchzuführen. Im Kern geht es um die Entwicklung von Erfolgspotentialen durch Marken-, Design- und Marketingstrategien. Die Teilnehmenden entwickeln kreative Kompetenz und zeigen Werkzeuge und Prozesse auf. Sie lernen die unterschiedlichsten Modelle der Markenstrategien kennen und entwickeln einen eigenen Markenansatz, von der Intension, über die Idee (Story) bis hin zum Zukunftsszenario. Geleitet wird das Modul „Brand Strategy & Marketing“ von Thomas Gerlach, Professor für Industriedesign an der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Pforzheim.