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Kreativ und effizient neue Lösungen finden

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Prof. Dr. Stephan Fischer beim Innovationstag Nordschwarzwald

Prof. Dr. Stephan Fischer beim Innovationstag Nordschwarzwald

Eine hohe Innovationsfähigkeit ist mehr denn je relevant für das Überleben von Unternehmen. In manchen Bereichen ist sogar ein disruptiver Wandel möglich: ganze Geschäftsmodelle fallen weg und bestehende Produkte und Dienstleistungen werden komplett in Frage gestellt. Viele Unternehmen müssen daher kontinuierlich Innovationen entwickeln, um den Kunden attraktive Lösungen anbieten zu können: Produkte und Verfahren, aber auch neuartige Geschäftsmodelle. Im Innovationsmanagement kommen hier zwei unterschiedliche Perspektiven zusammen: Unternehmen sollten einerseits eine klare Ausrichtung auf die bestmögliche Nutzung von Ressourcen haben (Exploitation), andererseits sollten sie neue Ideen und Innovationsansätze entwickeln (Exploration). Diese beiden Perspektiven werden mit dem Begriff Ambidextrie (Beidhändigkeit) charakterisiert. Beide gleichzeitig zu verfolgen stellt insbesondere viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Praxis vor Herausforderungen.

Hierzu hielt Prof. Dr. Stephan Fischer eine Keynote auf dem „Innovationstag Nordschwarzwald“ am 9. März 2021, einer gemeinsamen virtuellen Veranstaltung von Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald und Hochschule Pforzheim, an der knapp 160 Interessierte teilnahmen. Unter dem Titel „Innovationsmanagement in einer ambidextren Arbeitswelt: Kreativ und effizient neue Lösungen finden“ stellte er aktuelle Überlegungen aus dem Forschungsprojekt InnoDiZ (Selbstorganisiertes Innovationsmanagement im digitalen Zeitalter) vor und legte dar, wie das Modell der kontextuellen Ambidextrie für das Innovationsmanagement von KMU angewendet werden kann. Durch Nutzung von Ansätzen und Methoden eines klassischen und eines agilen Innovationsmanagements kann es KMU gelingen, die Herausforderung von Exploitation und Exploration zu lösen. Er ging weiterhin darauf ein, wie dies im Kontext der Entwicklung von Innovationsstrategie, Innovationsprozess und generell Innovationsaktivitäten ausgestaltet werden kann.

Die Keynote von Prof. Dr. Stephan Fischer beim Innovationstag kann hier abgerufen werden: https://www.youtube.com/watch?v=LdxPa_EbxhM

Das Projekt InnoDiZ wird im Rahmen des Förderprogramms „Zukunft der Arbeit“ als Teil des Dachprogramms „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfond gefördert (Förderkennzeichen 02L17C500). Mehr über das Projekt auf der Website: https://www.innodiz.com

Quelle: Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald / https://www.youtube.com/watch?v=LdxPa_EbxhM