INEC mit Workshops beim 1. Symposium der Forschungsnetzwerke Energie vertreten
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Vom INEC nahmen Florian Bodrogi, Heidi Hottenroth, Marlon Patt und Alexandra Vogt am 13. und 14. Juni am 1. Symposium der Forschungsnetzwerke Energie in Berlin teil (Symposium der Forschungsnetzwerke „zeigt, wie Zukunft entstehen kann“ - forschungsnetzwerke-energie.de), das von Bundesminister Robert Habeck eröffnet wurde.
Ca. 400 Teilnehmenden wurde ein inhaltlich bunter Blumenstrauß zur Energieforschung präsentiert, denn alle neun Gruppen des Netzwerks (z.B. zu Bioenergie, Start-ups, Stromnetzen, Wasserstoff…) waren eingeladen. Neben Plenumsvorträgen, Postersessions und informellem Netzwerken hat das Symposium auch formal Möglichkeiten zum direkten Austausch geboten. Das INEC war für zwei Workshops (mit-)verantwortlich: „Wie lässt sich Ressourceneffizienz im Kontext von Circular Economy und Energiewende bewerten?“ und „Wie hilft die Circular Economy dabei die Energiewende ressourceneffizient umzusetzen?“. Bei beiden Workshops stand die Methode des Life Cycle Assessment (LCA) im Vordergrund.
Dabei stieß die Schnittmenge Energie-Material-LCA auf großes Interesse, ebenso die Schnittmenge Energie(modellierung)-LCA. Einige Teilnehmende, die bisher ausschließlich Energieforschung ohne LCA betreiben, zogen in Erwägung, ihre Forschung darum zu ergänzen. Hier war ein erfreulich großes Bewusstsein vorhanden, dass Circular Economy bzw. Energiewende nicht immer automatisch und absolut nachhaltig sind und dass die Bewertung nicht immer einfach „auf Knopfdruck“ geschehen sollte. Aber auch kritische Aspekte zur LCA wurden diskutiert: z.B. fehlende Standards, schwierige Vergleichbarkeit von LCA-Ergebnissen, schlechte Datenlage, besonders zu neuen technologischen Entwicklungen in der Energiewende oder die fehlende Dynamisierung von LCA.
Das INEC freut sich über die trotzdem insgesamt positive Resonanz der vom INEC präsentierten Themen.