HS PF

Zukunftswerkstatt zum Thema Integration

Veranstaltung 30.03.2017 15:00 - 18:00 Uhr - Aula, Fakultät Gestaltung, Holzgartenstraße 36

HOTSPOT Workshop

Integration ist ein aktuelles Thema und fordert eine enge Kooperation vieler verschiedener Akteure. Um in diesem Bereich besser zusammenarbeiten und sich austauschen zu können, lud die Hochschule Pforzheim zur Zukunftswerkstatt "Integration" ein. Hierzu waren am Donnerstag, den 30. März, Vertreter verschiedener städtischer Institutionen, Verantwortliche relevanter zivilgesellschaftlicher Organisationen sowie Angehörige der Hochschule zusammengekommen, um sich auszutauschen und Ideen zu sammeln. Diese werden nun zu konkreten Projekten weiterentwickelt, die im kommenden Semester interdisziplinär in den drei Fakultäten der Hochschule umgesetzt werden sollen. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Projekt HOTSPOT und dem Master-Studiengang Creative Direction der Hochschule Pforzheim.

"Es ist toll, dass die Hochschule zu dieser Veranstaltung eingeladen hat und mit uns zusammenrückt", zeigte sich GBE-Geschäftsführerin Sonja Winter ganz begeistert von diesem Workshop. "Sowohl wir als auch die Hochschule können von den Ideen und den daraus resultierenden Projekten profitieren." Neben der GBE waren u.a. Vertreter des Rathauses und der Agentur für Arbeit, von Caritas und Diakonie, von Lebenshilfe und Volkshochschule und der Kirche dabei. Nach einer kurzen Begrüßung durch Professor Dr. Hanno Weber, Prorektor der Hochschule, wurde in gemischten Teams gearbeitet. In der ersten Phase des Workshops ging es darum, sich völlig frei dem Thema Integration zu öffnen und Gedanken zu sammeln. Die Gäste der Zukunftswerkstatt sprachen dabei über die Themen Kontakt, Vernetzung, Bildung und den Austausch untereinander, der über diesen Workshop hinausgehen müsse.

Nach dieser ersten Gesprächsphase in den einzelnen Gruppen wurden die erarbeiteten Schwerpunktthemen und entsprechenden Stichworte der Relevanz nach gewichtet. Eine komplexe Aufgabe für die Teilnehmer. Nach spannenden Diskussionen waren sich alle darüber einig, dass viele einzelne Elemente ineinandergreifen müssen, damit Integration gelingen kann. Am Ende des Workshops präsentierten die einzelnen Gruppen ihre drei relevantesten Themen. "Diese Gewichtung ist eine Momentaufnahme und zeigt uns, welche Aspekte in den Augen der Teilnehmer, unserer Experten, für das Gelingen von Integration eine besonders große Rolle spielen. Hier sehen wir das größte Potential für gemeinsame Projekte, wenn wir nun an die Gestaltung von Lehrveranstaltungen gehen", so Katrin Sonnleitner, Projektleiterin von HOTSPOT.

Entstanden sind viele Ansätze, wie das Thema Integration sowohl in der Hochschule als auch in den Partnerinstitutionen umgesetzt werden könnte. Das Spektrum reichte dabei von ganz konkreten Ideen, wie der Einrichtung eines interkulturellen Gartens, unterstützt durch die verschiedenen studentischen Initiativen, bis zur Einrichtung einer Vernetzungsplattform oder Interessens- und Talentbörse für die verschiedenen Akteure. Auch die Gründung sozialer Unternehmen ist mit Unterstützung der Hochschule möglich. Und wie aus Konflikten Chancen werden können, ist auch aus wissenschaftlicher Sicht eine Fragestellung mit viel Potential für neue Ideen.

"Wir freuen uns, dass so viele Ideen erarbeitet wurden und ein so fruchtbarer Austausch stattgefunden hat", so Julia Auerbach aus dem Master-Studiengang Creative Direction. "Wir hoffen, dass die Teilnehmer neuen Mut finden und weiterhin Lust haben, am Thema Integration zu arbeiten." Und auch Adrian Boos, der bei HOTSPOT für das Oberthema Integration zuständig ist, zeigt sich begeistert von der Zusammenarbeit aller Beteiligten und den vorgestellten Ergebnissen: "Es sind viele tolle Ideen entstanden. Nun gilt es an der Hochschule weitere Lehrende und Studierende zu aktivieren, die ihr Wissen dazu beitragen können, damit daraus ganz konkrete Projekte entstehen."