HS PF
EN

Fünf Frage an ...

News

Alumni berichten aus ihrem Berufsleben

Sie arbeiten heute bei der Krones AG als Baustellenleiter. Vom Studium in den Beruf, beschreiben Sie uns Ihren Weg
Ich hatte als Vertiefungsrichtung Wirtschaftsingenieurwesen / Global Process Management gewählt. Während meines Praxissemesters bei Krones habe ich mich mit den technischen Zusammenhängen einer Abfüllanlage beschäftigt. So wurde ich vertraut mit den einzelnen Prozessschritten, die für die Umsetzung eines solchen Projekts wichtig sind: Koordination, Organisation, Logistik, Terminplanung und natürlich die Kostenkalkulation. In meiner Thesis habe ich dann den Personaleinsatz während der Inbetriebnahme einer solchen Abfüllanlage untersucht. Dabei ging es um die Analyse mehrerer Projekte, Schwachstellen zu erkennen und Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten. Einige Kernfragen standen immer im Vordergrund: Wie kann das Personal effizient eingesetzt werden? Welche interkulturellen Faktoren müssen berücksichtigt werden, wenn solche Anlagen für den Einsatz im Ausland konzipiert werden? Welche Strategien können eingesetzt werden?

Wie sieht Ihre typische Arbeitswoche aus?
Bei meinem Job gibt es keine typische Arbeitswoche. Einige Dinge kann man planen, wie zum Beispiel Statusbesprechungen oder Reporting. Auf viele Dinge muss man aber kurzfristig reagieren, Entscheidungen treffen, Kosten-Nutzen-Faktoren berücksichtigen. Zu meinen typische Aufgaben zählen zum Beispiel die Koordination von etwa 80 Technikern während der Installationsphase, die Aufstellung klarer Regeln bei der Projektabwicklung für alle Techniker und Subunternehmen oder auch Sicherheitseinweisungen durchführen und unsere Kunden bei technischen Änderungen beraten.

Wenn Sie an Ihre Studienzeit zurückdenken, was haben Sie an Erfahrungen und Kompetenzen mitgenommen?
Während des Studiums haben wir sehr viele praxisorientierte Workshops, Fallstudien und Präsentationen zu unterschiedlichsten Themen gemacht. Auch der persönliche Erfahrungsschatz unserer Professorinnen und Professoren war eine wichtige Quelle aus der ich schöpfen konnte. Toll war auch die enge Partnerschaft mit vielen Unternehmen aus der Region, mit denen wir im Laufe des Studiums immer wieder Projekte gemacht haben.

Welchen Ratschlag geben Sie unseren Studierenden für die Karriereplanung?
Findet heraus, was euch wirklich fasziniert!

Liebe Fakultät für Technik, wofür ich Dich schon immer mal loben wollte:
Für die Herausforderungen im Studium, die mich nicht nur beruflich, sondern auch persönlich weitergebracht haben. Für die Möglichkeit im Ausland zu studieren und andere Kulturen kennenzulernen, was meinen Horizont erweitert hat. Und für die Möglichkeit jeden Sommer den Sonnenuntergang auf der Terrasse des T1 genießen zu dürfen.