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Fünf Fragen an ...

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Alumni berichten aus ihrem Berufsleben

Sie arbeiten heute bei Rheinmetall Electronics GmbH Vom Studium in den Beruf, beschreiben Sie uns Ihren Weg.
Nach meinen Bachelorstudium im Bereich Maschinenbau Produktentwicklung habe ich mein gewonnenes Interesse in der Produktzuverlässigkeit an der Universität Stuttgart weiterverfolgt. Durch die bereits während des Bachelorstudiums geknüpften Kontakte zur Robert Bosch GmbH konnte ich meine abverlangten Studienarbeiten praxisnah meistern und meine Kenntnisse in der Produktzuverlässigkeit vertiefen. Zudem hat mir die industrielle Zusammenarbeit gezeigt, dass dieses Fachgebiet der richtige Weg für mich ist und ich darin weitere spannende Projekte begleiten möchte, was ich nun in meiner Tätigkeit als Safety Analyst auch darf.

Wie sieht Ihre typische Arbeitswoche aus?
Als Safety Analyst beschäftige ich mich mit Gefahren und Risiken, die während der Benutzung von Produkten auftreten können. Diese gilt es im Team so gut es geht abzuschätzen und auf ein vertretbares Maß zu reduzieren. Dafür stehen unterschiedliche Mittel, wie eine Designanpassung oder auch das Umsetzen von sicherheitsrelevanten Funktionen, zur Verfügung. Um die bestmögliche Vermeidungsmaßnahme zu erarbeiten stehe ich im ständigen Austausch mit der Technik und der Erprobung.

Aufgrund der großen Produktvielfalt und den unterschiedlichen Kundenwünschen ist jedes Projekt einzigartig und stellt die Sicherstellung der Produktsicherheit vor neuen Herausforderungen. Gerade bei internationalen Kunden müssen die dort geltenden Sicherheitsstandards berücksichtigt werden.

Wenn Sie an Ihre Studienzeit zurückdenken, was haben Sie an Erfahrungen und Kompetenzen mitgenommen?
Ich habe an der Hochschule Pforzheim die Fähigkeit, komplexe technische Sachverhalte verstehen und analysieren zu können, erlangt. Zu dem bin ich froh auf meine im Maschinenbaustudium erworbenen Kenntnisse aus der Elektrotechnik und Mechatronik zurückgreifen zu können. Auch die gewonnen Erfahrungen aus den vielzähligen Projektarbeiten, gerade der Umgang mit zum Teil unterschiedlichen Charakteren innerhalb des Teams, ist eine Bereicherung für das Berufsleben.

Welchen Ratschlag geben Sie unseren Studierenden für die Karriereplanung?
Es ist nahezu normal, wenn man nach seinem Bachelorstudium noch nicht 100%ig weiß, in welcher Tätigkeit man seine berufliche Laufbahn beginnen möchte. Hilfreich ist es bereits während des Studiums priorisierte Tätigkeiten als Werkstudent praxisnah zu erleben oder im Praktikum auszuprobieren. Generell gilt, sich nicht abschrecken zu lassen, falls nur 50% des geforderten Stellenprofils mit dem des eigenen Lebenslaufs übereinstimmt. Am Ende zählt das Interesse sowie Begeisterungsfähigkeit für die Tätigkeit und den Mut auch mal über den Tellerrand zu schauen und was Neues auszuprobieren.

Liebe Fakultät für Technik, wofür ich Dich schon immer mal loben wollte:
Für die lockere Atmosphäre während den Vorlesungen und den direkten Kontakt zu den Studenten. Für die Unterstützung bei der Suche nach praxisnahen Abschlussarbeiten, wodurch erste wichtige Kontakte für die zukünftige Karriere geknüpft werden konnten. Sowie die interessant gestaltenden Vorlesungen und Projekten mit zum Teil aktuellen Beispielen aus der Industrie.