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Personalmanagement: Praxisprojekt mit BASF

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Die Studierenden tauschen sich mit den HR-Profis der BASF aus. (Screenshot: Anja Schmitz)

Studierende des Studiengangs Personalmanagement der Hochschule Pforzheim hatten im Sommersemester 2021 und Wintersemester 2021/22 die Gelegenheit, in die Rolle von Beratern für die BASF SE zu schlüpfen. Begleitet wurden sie dabei von Professor Dr. Carsten Weber im ersten Teil des Projektes und Professor Dr. Anja Schmitz im zweiten Teil.

Im Sommersemester 2021 starteten Studierende im 6. Semester des Bachelor-Studiengangs Personalmanagement ein Projekt für die BASF SE in Ludwigshafen. In verschiedenen Gruppen untersuchten sie aktuelle Fragestellungen des Personalmanagements, die für die Umsetzung der aktuellen Strategie der BASF von Relevanz sind. Hierbei hatten sie Gelegenheit, Ideen für ein zukunftsfähiges Zielvereinbarungssystem zu entwickeln.

Im Rahmen ihres Praxisprojektes hatten die angehenden Personalmanager Gelegenheit, die BASF als internationalen Konzern kennenzulernen und vertiefte Informationen über die Organisation zu erhalten. Aufgrund der Pandemie fand die komplette Veranstaltung virtuell statt. Nach intensiver theoretischer Vorarbeit tauschten die Studierenden sich mit unterschiedlichen Personengruppen aller Hierarchieebenen in der BASF über die aktuell relevanten Praxisthemen aus. Zum Abschluss des Semesters stellten sie ihre Erkenntnisse den Vertreterinnen des Personalbereichs in einer internen Präsentation vor. „Beeindruckt hat mich vor allem, wie schnell sich die Studierenden in die komplexe Konzernstruktur eingearbeitet haben und welche spannenden Ergebnisse sie aus den geführten Gesprächen für uns ableiten konnten“, betont Sarah Ulmschneider-Renner, Global HR Business Partner im Unternehmensbereich Agricultural Solutions.

„Es freut mich zu sehen, wie motiviert die Studierenden diese sehr aktuelle Aufgabe bearbeitet haben. Theoretisches Wissen und Erkenntnisse aus der Forschung können konkret auf Fragestellungen in der Praxis angewendet werden. Die Möglichkeit, mit Unternehmensvertretern in Kontakt zu treten und innovative Beiträge zur Lösung realer betrieblicher Herausforderungen leisten zu können, wird von den Studierenden sehr wertgeschätzt“, erläuterte Dr. Carsten Weber, Professor im Bachelor-Studiengang Personalmanagement.

Mit Start des neuen Semesters Mitte Oktober ging das Projekt in die zweite Phase über. Die Studierenden erarbeiteten nun unterschiedliche Konzepte dafür, wie die BASF SE die im letzten Semester vorgeschlagenen inhaltlichen Änderungen in der Organisation umsetzen könnte. “Die Studierenden hatten dadurch die Gelegenheit, sich zukunftsrelevante Kompetenzen im Bereich Gestaltung und Begleitung von Veränderungsprozessen in Organisationen anzueignen. Kompetenzen die vor dem Hintergrund der digitalen Transformation der Unternehmen für die zukünftigen Personaler von besonderer Bedeutung sind“, so Anja Schmitz, die diese Phase des Projekts seitens der Hochschule leitete.

Für die Bearbeitung dieser zweiten Phase standen den Gruppen insgesamt nur knapp sieben Wochen zur Verfügung. „Ich bin begeistert zu sehen, was die Studierenden in diesem „Sprint“ geleistet haben. Die entwickelten Ideen werden jetzt in unser Veränderungskonzept einfließen“, freut sich Katarzyna Wilhelm, Senior Specialist Global Compensation, über das gelungene Ergebnis dieses Kooperationsprojektes.

Auch aus Sicht der Studierenden war es ein gelungenes Projekt zum Studienabschluss: „Mir hat besonders gut gefallen, dass wir die BASF mit zwei verschiedenen Schwerpunkten bzw. Blickwinkeln in diesem Thema begleiten konnten. Zunächst lag der Fokus auf dem WAS, also der inhaltlichen Ausgestaltung des neuen Systems. Dabei hatte meine Gruppe sogar die Chance, mehrere Senior Manager aus allen Teilen der Welt zu interviewen – das war echt eine einmalige Erfahrung. Jetzt im zweiten Teil des Projektes haben wir erarbeitet, WIE das neue System in der BASF umgesetzt werden kann. Die konzeptionellen Überlegungen, wie man die Mitarbeiter von den Veränderungen überzeugen und sie hierfür gewinnen kann, haben mir sehr viel Spaß gemacht. Wir als angehende HRler können von diesem Projekt wirklich sehr wertvolle praktische Erfahrungen in ganz relevanten Themen wie Change Management für unser künftiges Berufsleben mitnehmen“, fasste Bianca Schüle, Studierende des Bachelor-Studiengangs Personalmanagement, die Eindrücke der Gruppen zusammen. Der Studierende Friedrich Reiss ergänzte dazu aus Sicht der Teilnehmer: „Für uns als Studierende war die Zusammenarbeit mit der BASF eine sehr wertvolle Erfahrung, um einen Einblick in die Arbeitsabläufe und Strukturen, aber auch die Komplexität und Herausforderungen innerhalb eines global agierenden Konzerns zu erhalten. Wir sind der BASF für diese Chance sehr dankbar und haben die intensive Zusammenarbeit über die letzten Wochen hinweg sehr geschätzt."

Informationen zum Unternehmen:
Die BASF mit Sitz im rheinland-pfälzischen Ludwigshafen ist das größte zusammenhängende Chemieunternehmen der Welt. Das Portfolio reicht von Chemikalien und Materialien über Industrielösungen, Oberflächentechnologien, Ernährung & Pflege bis hin zu landwirtschaftlichen Lösungen. 110.000 Mitarbeitende weltweit stellen Produkte für fast alle Branchen in nahezu allen Ländern der Welt her.