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Nachklang: Maschinenbau-INIT!

News

16 Okt 2019

Produkte zu entwickeln und zu konstruieren gehört für die Studierenden des Bachelor Maschinenbau zur Tagesordnung. In den Projektarbeiten werden jedes Semester in Teams verschiedenste Produkte, Prozesse und Anlagen entwickelt und zum Teil auch umgesetzt. Die Aufgabenstellungen kommen dabei meist von den betreuenden Professor*innen – genau dieser Sachverhalt sollte im Wintersemester 2018/19 geändert werden. Die Studierenden sollten sich ihre Themen selber erarbeiten und somit Produkte entwickeln, mit denen sie sich selber identifizieren können.

Aus diesem Grund wurde das komplette 3. Semester der beiden Maschinenbau-Bachelor-Studiengänge Produktentwicklung sowie Produktionstechnik und –management eingeladen, um angeleitet vom HEED innovative Produktideen zu entwickeln. In der Projektarbeit sollten nicht nur eigene Interessen umgesetzt werden, die Studierenden sollten zudem die Nutzer*innen ins Zentrum stellen und in ihren Projekten Lösungen für echte Alltagsprobleme erarbeiten.

Zuerst wurden die Teams durch einen Teamfindungsprozess möglichst heterogen aufgestellt und durch ein Warm-Up für die anstehende Gruppenarbeit gewappnet. Bei der Egg-Challenge zeigten die angehenden Ingenieur*innen ihr Können und fast alle Eier überlebten ihren Sturz aus dem 1. Stock.

Anschließend ging es in die Ideation, in der durch Kreativmethoden das Suchfeld zunächst geöffnet und Alltagsprobleme aufgedeckt wurden. Aus diesen Problemstellungen formulierte jedes Team für sich eine Challenge, die im Laufe des Semesterprojekts gelöst werden sollte. Erste Ideen und Konzepte, die am Ende des Tages vorgestellt wurden, entstanden bereits während des INIT!-Workshops.

Die Ergebnisse wurden schließlich am 15.01.2019 präsentiert und offenbarten einige sehr innovative Produkte. Die vorgestellten Produkte reichen von einer temperaturregulierenden Badewanne über einen modularen Hochsitz hin zu einem eigenen, einklappbaren Einkaufswagen und einem Reinigungsaufsatz für das Motorradhelm-Visier, um auch während der Fahrt den Durchblick zu behalten.

Die Studierenden zeigten sich begeistert von der Möglichkeit, eine eigene Produktidee umsetzen zu dürfen, und viele Gruppen kündigten bereits an, ihre Produkte im kommenden Semester zu einem Prototyp weiterzuentwickeln, um dann vielleicht zu gründen.