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MIS-Alumnus Martin Geber im Interview

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Martin Geber absolvierte von 2011 bis 2013 den Masterstudiengang Information Systems an der Hochschule Pforzheim. Im Anschluss daran entschied er sich für die Beratung. So startete er 2013 bei Accenture, wo er heute als Cloud Advisory Senior Manager tätig ist. Bei Accenture betreut er Kunden aus verschiedenen Branchen und arbeitet an den unterschiedlichsten Projekten: von Arbeitsplatzrollouts über Cloud Strategie Entwicklungen und IT-Infrastrukturanalysen bis hin zu Cloud Migrationen. Auch nach acht Jahren ist er gerne bei Accenture und dankbar für die tollen Kollegen und die abwechslungsreiche Arbeit, die ihm nach wie vor Spaß macht und es ihm ermöglicht, Neues zu lernen und sich weiterzuentwickeln.

Am besten gefiel mir damals an der Stadt Pforzheim…
… ganz klar, unser WG-Wohnzimmer, der Irish Pub. Ich habe in einer tollen 8er-WG in der Zähringerallee gewohnt. Wir waren an unzähligen Abenden dienstags beim Pub Quiz und noch häufiger mittwochs zur Karaoke.

Die drei wichtigsten Kompetenzen in meinem Arbeitsalltag sind…
Mein Fachwissen ist natürlich eine der wichtigsten Kompetenzen überhaupt. Dafür habe ich das Studium schließlich abgeschlossen. Aber neben dem Fachwissen zählen andere Kompetenzen, die man schulisch nur eingeschränkt erlernen kann, denn sie erfordern Zeit und gute Mentoren. Das Gespür, zur richtigen Zeit das Richtige zu sagen, Argumentationsketten aufbauen und sich auf Gesprächspartner einstellen zu können, ist bei mir in der IT-Beratung mindestens genauso wichtig.

Meine besten Einfälle habe ich…
… im „stillen Kämmerlein“, am besten mit Abstand zur Situation. Es war für mich eine wichtige Erkenntnis, dass wir sehr unterschiedlich arbeiten. Während meine Kollegen gern gemeinschaftliche Brainstorming-Sessions hielten, habe ich mich lieber allein mit dem Thema befasst. Mit den Accenture Schulungen erhielt ich dafür eine Erklärung: trotz meines eher extrovertierten Auftretens arbeite ich, wenn es um die Lösungsfindung geht, introvertiert. Meine Ideen diskutiere ich dann gern, aber ich muss meine Gedanken zunächst für mich sortieren.

Mein Tipp für Studierende:
Auf der Suche nach dem ersten Arbeitgeber sollte man mehr Parameter berücksichtigen als das Jahresgehalt. Wie sieht es bspw. mit Gehaltssteigerungen aus, welche Gehaltsstrukturen herrschen in der Branche, wie sind die Arbeitszeiten, wie wird mit Überstunden umgegangen und für wen werde ich arbeiten? Im Idealfall sucht man sich nicht einen neuen Job, sondern einen neuen Chef. Einen der euch fordert und fördert. Dann kommt der Rest von ganz allein.