Internationale Kooperation in der Medizintechnik

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Prof. Dr. Tobias Preckel unterstützt Ingenieurshochschule in Indien

Prof. Dr. Preckel am KPRIET in Indien

Coimbatore/Pforzheim – Prof. Dr. Tobias Preckel, Professor für Medizintechnik an der Hochschule Pforzheim, hat kürzlich mehrere Wochen am KPR Institute of Engineering and Technology (KPRIET) in Coimbatore, Indien verbracht. Sein Aufenthalt wurde vom Senior Expert Service (SES) organisiert – der führenden deutschen Entsendeorganisation für ehrenamtliche Fachkräfte. Der SES wird unter anderem vom Bundesverband der Industrie (BDI) getragen und von den Bundesministerien für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Während seiner Tätigkeit als ehrenamtlicher Experte teilte Prof. Dr. Tobias Preckel in Seminaren und Vorlesungen sein umfangreiches Wissen mit Studierenden, Lehrenden und Schüler*innen. Zudem arbeitete er an der Analyse und Optimierung praktischer Anwendungen, medizinischer Grundlagen und der Laborausstattung des Instituts. Gleichzeitig stellte sich heraus, dass die Medizintechnik- und Ingenieurstudiengänge am KPRIET bereits sehr gut strukturiert sind und Parallelen zu den Programmen der Hochschule Pforzheim aufweisen.

Was als Entwicklungskooperation begann, entwickelte sich rasch zu einem intensiven fachlichen Austausch. Beide Hochschulen arbeiten jetzt daran, gemeinsame Projekte und Studierendenaustauschprogramme zu gestalten. „Die Zusammenarbeit mit dem KPRIET war eine unglaublich bereichernde Erfahrung“, betont Prof. Dr. Tobias Preckel. „Die Begeisterung und Motivation der Studierenden und Lehrenden ist beeindruckend. Es ist wunderbar zu sehen, wie groß das Interesse an einer Kooperation mit Deutschland ist.“ Ein bemerkenswertes Ergebnis dieses Engagements ist das wachsende Interesse indischer Studierender an deutschen Masterprogrammen im Ingenieurbereich. Rund 30 Bachelor-Studierende der Medizintechnik am KPRIET erlernen bereits die deutsche Sprache, um ihre akademischen Ziele in Deutschland zu verwirklichen.

Die Hochschule Pforzheim sieht in dieser Partnerschaft eine wertvolle Möglichkeit, den internationalen Austausch in den Ingenieurswissenschaften zu fördern und neue Perspektiven für Studierende und Lehrende zu schaffen.