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Internationale Konferenz EuroDisplay 2017

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Angesichts der Entwicklung vom selbst bewegten („automobilen“) zum selbstständigen („autonomen“) Fahrzeug spielen auch Anzeigen und Beleuchtung im Fahrzeuginneren eine immer stärkere Rolle. „Ob Kontrast, Leuchtdichte, Farbumfang oder Schaltzeiten – die Leistungsfähigkeit von Bildschirmen setzt sich aus verschiedensten Kategorien zusammen. Displays für den Automotive-Bereich unterscheiden sich hierbei stark von denjenigen von Smartphones oder Monitoren“, so Karlheinz Blankenbach, Display-Experte und Professor an der Fakultät für Technik der Hochschule Pforzheim. Über diese Unterschiede, verschiedene Möglichkeiten der Messung und Optimierung von Bildschirmen im Automobilbereich sprach Professor Blankenbach jüngst vor internationalem Fachpublikum. Auf der EuroDisplay 2017 in Berlin hielt er Ende Oktober den Vortrag „Advanced automotive display measurements - challenges and solutions“. 

Begleitet wurde der Professor für Elektrotechnik und Informationstechnik von Christoph Lehnert. Der Pforzheimer Student absolvierte zunächst den Bachelor-Studiengang Elektrotechnik/Informationstechnik und ist derzeit im Master-Studiengang Embedded Systems an der Fakultät für Technik eingeschrieben. Auf der internationalen Konferenz EuroDisplay 2017 präsentierte der Ingenieur die Ergebnisse einer studentischen Projektarbeit – in Form eines wissenschaftlichen Posters. Lehnert widmete sich mit seiner Arbeit „Lowest cost colorimeter for multiple use“ dem Themenkomplex preisgünstiger Farbmessungen von Bildschirmen. 

„So ein Kongress bietet die Möglichkeit, sich als Student thematisch, als auch persönlich weiterzuentwickeln und über den Tellerrand der Hochschule hinauszuschauen. Insgesamt war die EuroDisplay 2017 für mich ein prägendes Erlebnis,“ so Christoph Lehnert. 

Konferenz-Empfang in Berlin: Christoph Lehnert (l.), Studierender des Master-Studiengangs Embedded Systems und Karlheinz Blankenbach (r.) treffen bei der EuroDisplay 2017 auf den ehemaligen Kommilitonen András Botos (Mitte). Der Pforzheimer Absolvent des Bachelor-Studiengangs Elektrotechnik/Informationstechnik entwickelt zwischenzeitlich Hard- und Software für Berliner Start-Ups und berichtet über seine positiven Erfahrungen in der Berliner Gründerszene.

Hintergrund: EuroDisplay 2017
Die internationale Konferenz fand in diesem Jahr vom 31. Oktober bis zum 2. November in Berlin statt. Rund 200 Display-Experten aus dem In- und Ausland waren vor Ort. Im Rahmen von wissenschaftlichen Vorträgen, der Präsentation von Postern sowie Ausstellungen von Unternehmen rückt die EuroDisplay alle zwei Jahre Trends und Entwicklungen der Display-Branche in den Fokus. Die Konferenz richtet sich an Fachpublikum. Veranstalter sind die Society of Information Displays (SID) sowie das Institute of Physics (IOP). 

Hintergrund: Prof. Dr. Karlheinz Blankenbach
Regelmäßig nimmt Karlheinz Blankenbach als Redner und Netzwerker an nationalen und internationalen Konferenzen teil. Auch für die heimatliche Hochschule hat dieses Engagement Vorteile. „Ich kann den Studierenden immer von den neuesten Entwicklungen der Display-Branche berichten. Sie profitieren darüber hinaus für Praktika, Abschlussarbeiten oder Jobs von meinem stetig wachsenden Netzwerk“, so der Display-Experte. Professor Blankenbach lehrt Elektrotechnik und Informationstechnik an der Hochschule Pforzheim. Er leitet zudem das Display-Labor der Fakultät für Technik. Karlheinz Blankenbach ist Vorsitzender des Deutschen Flachdisplay Forums (DFF). Dieser industriegeführte Interessenverband der europäischen Flachdisplaybranche vertritt derzeit knapp 60 internationale Firmen und Forschungsinstitute, deren Tätigkeitsschwerpunkte entlang der gesamten Wertschöpfungskette angesiedelt sind.

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