HS PF
EN

Industrie trifft Hochschule - Funkenerosion

News

Ein Fertigungsverfahren mit Alleinstellungsmerkmalen

(v.l.n.r.) Professor Dr. Kai Oßwald, Hochschule Pforzheim, Joachim Seele, GF Machining Solutions GmbH Schorndorf

Forschung und Entwicklung rund um das hochpräzise Fertigungsverfahren Funkenerosion – dieses Thema lockte am Donnerstagabend, 02. Juni 2016, rund 60 Unternehmensvertreter an die Fakultät für Technik der Hochschule Pforzheim. In der Reihe „<link https: engineeringpf.hs-pforzheim.de fakultaet unternehmen vortragsreihe_industrie_trifft_hochschule external-link-new-window den link auf der gleichen>Industrie trifft Hochschule“ stand der Austausch der Fachleute aus Unternehmen mit Professoren und Mitarbeitern der Hochschule Pforzheim im Vordergrund. Veranstaltet wird „Industrie trifft Hochschule“ (ITH) von der Hochschule Pforzheim und der Präzisionstechnik-Cluster-Initiative „Hochform“ (Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim WSP). <link https: www.hs-pforzheim.de profile kaiosswald external-link-new-window den link auf der gleichen>Professor Dr. Kai Oßwald, Hochschule Pforzheim, stellte zusammen mit Joachim Seele, GF Machining Solutions GmbH Schorndorf, Neues aus dem Bereich Funkenerosionen vor.

Die Funkenerosion wird für die hochpräzise Materialbearbeitung von elektrisch leitfähigen Werkstoffen unabhängig von ihrer Härte und Festigkeit eingesetzt. Sie gehört zu den abtragenden Fertigungsverfahren. Die Verfahren werden unterteilt in Drahterodieren, Senkerodieren und Bohrerodieren. Mit diesen Verfahren lassen sich komplizierte Geometrien hochpräzise in Werkstücke einbringen. Eingesetzt werden die Verfahren im Werkzeug- und Formenbau.

Wie kann der Einsatz des Senkerodierens noch verlässlicher werden? Diese und andere Fragen hinsichtlich der Verbesserung bestehender Verfahren beleuchtet der Pforzheimer Professor Kai Oßwald im Rahmen verschiedener Forschungsprojekte. So ist z. B. ein öffentlich gefördertes Forschungsprojekt beantragt, das sich mit dem „Fastwire-Erodieren“ beschäftigt. Dieses, in Europa noch weitgehend unbekannte Verfahren ist vergleichsweise schnell und kostengünstig. „Als ,quick and dirty‘ kann man dieses Verfahren bezeichnen“, so Kai Oßwald, „und unsere Aufgabe ist es, es noch ,quicker‘ und ,less dirty‘ zu machen.“

Ein weiteres Projekt untersucht den quantitativen Verschleiß des Erodierdrahtes bei Veränderung der Parameter. „Es gibt noch viele interessante Fragestellungen, die es lohnt anzugehen“, stellte Professor Kai Oßwald und lud die Unternehmen zum Austausch ein.

Anschließend konnten die Teilnehmer die vorgestellten Ergebnisse bei einem zwanglosen Get-together intensiv diskutieren.
„Industrie trifft Hochschule“ bietet eine Austauschplattform zwischen Unternehmen und Wissenschaft.

 

Industrie trifft Hochschule – die nächste Veranstaltung
Schadensanalyse: Donnerstag, 27.10.2016