Fortschritte und neue Einblicke: MEiK Projekttreffen an der htw saar
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Ende Februar fand das vierte Projekttreffen des MEiK-Projekts (Medizinische Einmalgebrauchsprodukte in der Kreislaufwirtschaft) an der htw saar statt. Vertreter der Hochschule Pforzheim, Harro Höflinger, Aesculap (B. Braun), Remondis und des Zeiss Innovation Hub kamen zusammen, um die bisherigen Fortschritte des Projekts zu teilen und weitere Schritte zu planen. Ein wichtiger Programmpunkt war der Besuch beim assoziierten Projektpartner Klinikum Saarbrücken, bei dem die aktuelle Entsorgungssituation vor Ort detailliert vorgestellt und besprochen wurde.
Das MEiK-Projekt widmet sich der klimafreundlichen und hochwertigen stofflichen Verwertung von medizinischen Einmalgebrauchsprodukten mit hohem Kunststoffanteil. Im Rahmen des Projekts wurde bereits die erste Benchmarkstudie zur Abfallentstehung in deutschen Kliniken erfolgreich durchgeführt, an der 140 Kliniken aus ganz Deutschland teilnahmen. Derzeit befindet sich die Studie in der Auswertungsphase von 120 Datensätzen, die daraus resultierten.
„Mit der erfolgreichen Benchmarkstudie haben wir eine fundierte Basis geschaffen, um die Entsorgungsprozesse in Kliniken zu optimieren. Wir sind gespannt auf die finalen Ergebnisse, die wertvolle Handlungsempfehlungen liefern werden“, so Prof. Dr.-Ing. Woidasky, Leiter des MEiK-Projekts. Ergänzend zur Datenerfassung hat sich das MEiK-Konsortium nun vor Ort bei einem dieser Krankenhäuser einen eigenen Eindruck verschafft.
Das MEiK-Team blickt zuversichtlich auf die nächsten Schritte und freut sich darauf, die gewonnenen Erkenntnisse zur Verbesserung der Abfallbewirtschaftung in deutschen Kliniken zu teilen.