Das war die Berlin Fashion Week 2025

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Unsere Mode-Studierenden bei zahlreichen Shows vertreten

Prominente Unterstützung von Christiane Arp (2. v. l.) für Henning Sadau (2. v. r.), gemeinsam mit den Mode-Professorinnen Claudia Throm (links) und Simone Sommer (rechts). Foto: Andreas Hofrichter

Zwei Tage voller unvergesslicher Begegnungen, Eindrücke und kreativer Spannung: Am 2. und 3. Juli bot die Berlin Fashion Week dem Modenachwuchs in mehreren Formaten die Möglichkeit, sich einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren. Auch unsere Studierenden und Absolvent*innen des Studiengangs Mode waren dabei – und konnten auf ganzer Linie überzeugen:

  • Sieben Absolvent*innen zeigten ihre Kollektionen bei der Graduate Show.
  • Beim Berliner Salon durften Lennart Bohle, Lilian Brade, Niclas Hasemann, Jonas Konrad und Martha Hupfauer ihre Entwürfe im Museum für Fotografie ausstellen.
  • Henning Sadau wurde für das neue Show-Format Berlin Curated ausgewählt – begleitet von Christiane Arp, langjährige Chefredakteurin der Vogue Deutschland.
  • Außerdem erhielt Lennart Bohle einen Sonderpreis des Neo.Fashion. Award. Mehr dazu hier.

Innovative Mode bei der Graduate Show der Neo.Fashion.

Auf dem größten Showcase für den deutschen Modenachwuchs zeigen bei der Graduate Show der Neo.Fashion. jedes Jahr ausgewählte Absolvent*innen deutscher Hochschulen ihre Kollektionen. Aus Pforzheim waren dieses Mal sieben Studierende dabei: Julia Judenhahn erforscht in „Puregrid“ das Filzen als Materialinnovation aus Wolle. Arlinda Beqiri widmet sich mit „Dashurita“ der albanischen Identität und Bikulturalität. Max Kaupp und Mika Sperle spielen in der gemeinsamen Kollektion „Sex&Jeans“ mit den Gegensätzen aus ekstatischer Partynacht und dem bitteren Erwachen am Folgetag. Carla Pretzsch ließ sich für „De Fem“ von Frauenkreisen in Verbindung mit dem Textilhandwerk inspirieren. Henning Sadau bricht mit „trans*“ binäre Geschlechternormen auf und denkt mit übertriebenen Formen und komplexen Silhouetten Kleidung und ihre Grenzen neu. Daneben zeigte Lennart Bohle seine Kollektion „modi funis“.

Im Atrium Tower präsentierten die sieben Absolvent*innen ihre Looks vor Fachpublikum, Medien und Modebegeisterten bei einer spektakulären Fashion Show. „Für uns ist das ein Schaufenster nach außen. Im besten Fall sitzen da Firmen und Studieninteressierte – ein guter Moment, um zu netzwerken“, erklären Prof. Claudia Throm und Prof. Simone Sommer, Studiengangleiterinnen Mode an der Fakultät für Gestaltung, die die Studierenden in Berlin begleitet haben.

Im Berliner Salon treffen Kunst und Mode aufeinander

Ein weiteres Format auf der Berlin Fashion Week, persönlich kuratiert von Christiane Arp, langjährige Vogue-Chefredakteurin und Vorstand des Fashion Council Germany, ist der Berliner Salon: Im Museum für Fotografie präsentierten ausgewählte Studierende und Absolvent*innen ihre Arbeiten – vor der Kulisse und im visuellen Wechselspiel mit renommierter Fotokunst. Gleich vier Pforzheimer Modetalente waren dabei: Lilian Brade und Lennart Bohle, die dieses Jahr ihre Abschlüsse gemacht haben sowie die Alumni Niclas Hasemann, Jonas Konrad und Martha Hupfauer.

Henning Sadau für neues Format Berlin Curated ausgewählt

Zu den inzwischen bewährten Events der Neo.Fashion. und des Berliner Salons gesellt sich eine neue Bühne für junge Modetalente: Berlin Curated bietet eine bundesweite Exzellenzplattform für Nachwuchsdesigner*innen. Mit einer professionellen Runway-Show und einem Showroom für Fachpublikum und Modeinteressierte holt Christiane Arp mit dem Verein Fashion Council Germany vielversprechende Talente auf die große Bühne. Und ein Mode-Absolvent der Hochschule Pforzheim war dabei: Henning Sadau wurde ausgewählt, drei Looks seiner aktuellen Kollektion zu präsentieren. Ein Highlight war die Begegnung mit Christiane Arp – Erinnerungsfoto inklusive.

Nachwuchsförderung auf der Berlin Fashion Week

Mit verschiedenen Angeboten wächst die Bedeutung der Berlin Fashion Week für junge Modetalente immer mehr. Zentral ist dabei die Neo.Fashion., die sich seit 2017 zu einer der bedeutendsten Plattformen für den Modenachwuchs im deutschsprachigen Raum entwickelt hat. Seit 2019 ist sie fester Bestandteil der Berlin Fashion Week und bietet Absolvent*innen von Modehochschulen eine Bühne, um ihre Abschlusskollektionen einem internationalen Publikum zu präsentieren.

Die Berlin Fashion Week selbst hat sich unter der Leitung des Fashion Council Germany, der 2015 gegründet wurde, neu positioniert. Seit Oktober 2022 koordiniert der Verein im Auftrag der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe die Veranstaltung und legt dabei einen besonderen Fokus auf die Förderung junger Talente, Nachhaltigkeit und Inklusion. Insgesamt hat sich die Berlin Fashion Week zu einer der wichtigsten Plattformen für junge Designer*innen in Europa entwickelt und bietet ihnen die Möglichkeit, wertvolle Kontakte für ihre berufliche Zukunft zu knüpfen.