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Zweite Runde: Forschungsprojekt „InSeL“ der Hochschule Pforzheim wird fortgeführt

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Digitaler Auftakt an der Fakultät für Technik: Innovative Schaumstrukturen für den Leichtbau

Die Entwicklung von Rohstoff- und Energiepreisen sorgt für einen steigenden Bedarf an leichten Materialien. Vor diesem Hintergrund widmet sich das Forschungsprojekt „InSeL“ der Hochschule Pforzheim seit 2017 dem Themenkomplex "Innovative Schaumstrukturen für den effizienten Leichtbau". Foto: Annika Borchers

Die Entwicklung von Rohstoff- und Energiepreisen sorgt für einen steigenden Bedarf an leichten Materialien. Vor diesem Hintergrund widmet sich das Forschungsprojekt „InSeL“ der Hochschule Pforzheim seit 2017 dem Themenkomplex "Innovative Schaumstrukturen für den effizienten Leichtbau". Unter dem digitalen Dach der Fakultät für Technik wurde nun die zweite Projektphase eröffnet. Beim Online-Auftakttreffen legten die InSeL-Verbundpartner das Ziel für die Fortführung der Forschungsarbeiten für die kommenden zwei Jahre fest: die Hinführung zu möglicher Serienproduktion im werkstoffbasierten Leichtbau. „Unser Fokus wird auf industriepartnerschaftlich abgestimmten praxisrelevanten Prototypenentwicklungen aus den dann jeweils anwendungsoptimierten Substitutions- als auch Hybridwerkstoffen liegen“, so Professor Dr.-Ing. Norbert Jost, Leiter des Instituts für Werkstoffe und Werkstofftechnologien (IWWT) der Hochschule und InSeL-Projektkoordinator. Insgesamt 16 Wissenschaftler, darunter sieben Pforzheimer IWWT-Mitglieder, untersuchen die Entwicklung von prozesssicheren und reproduzierbaren Herstellungsrouten bei der Schaumstruktursynthese sowie die Optimierung bei der Metallschaumfertigung – „sowohl experimentell, als auch simulativ“, so Forschungsleiter Norbert Jost.

Professor Dr.-Ing. Norbert Jost, Leiter des Instituts für Werkstoffe und Werkstofftechnologien (IWWT) der Hochschule Pforzheim und Koordinator des InSeL-Forschungsprojekts: Im Verbund mit weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen sowie industriellen Partnern werden hier "Innovative Schaumstrukturen für den effizienten Leichtbau" untersucht. Foto: HS PF

Neben dem Pforzheimer IWWT unterstützen das Institute of Materials and Processes der Hochschule Karlsruhe, das Labor Biomaterialien der Hochschule Reutlingen, die Institute für Angewandte Materialien, für Fahrzeugsystemtechnik und für Bio- und Lebensmitteltechnik des Karlsruher Instituts für Technologie, das Fraunhofer Institut für Chemische Technologie, das Naturwissenschaftliche und Medizinische Institut der Universität Tübingen, die Leichtbau BW GmbH, die Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald, die Handwerkskammer Karlsruhe sowie weitere industrielle Partner das InSeL-Projekt.

In der ersten Projektphase von 2017 bis Mitte 2020 arbeitete das Forschungsteam an der Entwicklung neuartiger zellulärer Hybrid-Leichtbauwerkstoffe mit hoher Eigenfestigkeit für eine funktionsoptimierte Anwendung. Das Projekt wird vom Land Baden-Württemberg und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.

Weitere Informationen:
www.hs-pforzheim.de/iwwt
www.hs-pforzheim.de/profile/norbertjost