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Institute for Human Engineering & Empathic Design (HEED) setzt Arbeit mit Unterstützung durch die Karl Schlecht Stiftung fort

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Dr. Sven Schimpf zum HEED-Stiftungsprofessor für Innovations- und Interdisziplinaritätsforschung berufen

HEED-Stiftungsprofessor Dr. Sven Schimpf.

Verstetigung an der Hochschule Pforzheim: Das Institute for Human Engineering & Empathic Design (HEED), das sich seit fünf Jahren für die Gründerkultur an der Hochschule engagiert, hat mit seiner Aufbauarbeit überzeugt: Für weitere fünf Jahre setzt die Karl Schlecht Stiftung, die HEED seit der Gründung im Jahr 2016 unterstützt, die finanzielle Förderung des Instituts fort. „Ich freue mich sehr, dass die Karl Schlecht Stiftung die Finanzierung des Instituts verlängert hat. HEED ist eine überaus wichtige Einrichtung, um die Gründerkultur an unserer Hochschule zu stärken und unsere Studierenden bei ihrer Entwicklung zu innovativen und unternehmerisch denkenden Persönlichkeiten zu begleiten. Wir sind der Karl Schlecht Stiftung sehr dankbar für die Unterstützung unserer Hochschule und für das entgegengebrachte Vertrauen“, spricht Rektor Professor Dr. Ulrich Jautz seinen Dank aus. Mehr als 3.000 Studierende konnte das Team von HEED in ihrer Persönlichkeitsentwicklung bereits begleiten. Die Mission ist in die vier wesentlichen Aufgabenfelder Lehre, Gründung, Forschung und Transfer aufgeteilt. Seit März 2020 unterstützt HEED-Stiftungsprofessor Dr. Sven Schimpf das Team aus vier Mitarbeitern.

„HEED hat in den letzten vier Jahren viele Formate auf die Beine gestellt, die es zuvor nicht gab – das ist wirklich unternehmerisch. Die Arbeit von HEED überzeugt mich nicht nur, weil dort verschiedene Fachdisziplinen kombiniert werden, die ein Gründer kennen muss. HEED integriert auch noch Maßnahmen zur Persönlichkeitsbildung in seine Aktivitäten – Ideen, wie man gut mit Menschen umgeht. Das ist der eigentliche Kern für Erfolg: Ein guter Gründer muss auch eine gute Führungskraft sein! Das war ausschlaggebend für die Förderung durch meine Stiftung, die wir sehr gerne um fünf Jahre verlängern“, freut sich Stifter Professor h.c. Dipl.-Ing. Karl Schlecht auf die weitere Zusammenarbeit. Gemeinsam mit Ulrich Jautz unterzeichnete Karl Schlecht 2016 den Kooperationsvertrag. Anschließend begann eine Gruppe um die Direktoren Professor Dr.-Ing. Werner Engeln aus der Fakultät für Technik und Professor Dr. Thomas Hensel aus der Fakultät für Gestaltung mit der Arbeit im Institut. Mit der Besetzung der HEED-Stiftungsprofessur für Innovations- und Interdisziplinaritätsforschung mit Sven Schimpf konnte nun ein neuer Impulsgeber für das Team und die neuen Inhalte des Instituts gewonnen werden. „Es gilt das einzigartig disziplinenübergreifende Netzwerk der Hochschule als Keimzelle für ambitionierte Innovationen zu nutzen“, freut sich Schimpf auf seine neuen Aufgaben.

Annika Theobald (m.) und Alexandra Göhring (r.) aus dem HEED-Team bieten Workshops für ambitionierte Innovatoren und angehende Gründer an.

Gemeinsam mit dem GründerWERK – Zentrum für Unternehmensgründung an der Hochschule Pforzheim und den Entrepreneurs Pforzheim fördert HEED die Gründerkultur. Gemeinsames Ziel ist es, die Hochschule zu einem Magneten für unternehmerisch orientierte Studierende zu machen, wissenschaftliches Kompetenzzentrum für Innovations- und Gründungsforschung zu sein sowie als Begleiter und Förderer für Gründerpotenziale zu dienen. Fakultäts- und studienübergreifend bietet HEED Vorlesungen und Seminare für ambitionierte Innovatoren und angehende Gründer an. Dabei wird der Hörsaal häufig gegen die Werkstatt getauscht. Das Vermitteln von Methoden und Kompetenzen sowie die Ausbildung der unternehmerischen Persönlichkeit sind wichtige Zielsetzungen in der Lehre. Die Studierenden sollen lernen, nutzerzentriert zu denken, Paradigmen zu überwinden und die eigene Person in der Rolle als Führungspersönlichkeit zu verstehen. Sie setzen sich außerdem mit technik- und unternehmensethischen Fragestellungen auseinander. HEED bietet zudem Veranstaltungen zu den Themen Innovation, Gründung sowie Technologietransfer an. Diese praktische Arbeit wird fortgeführt in Forschungstätigkeiten, die das Zusammenspiel von Innovation mit Interdisziplinarität, Empathie, Raum, Kunst und Spiel untersuchen. Durch für Unternehmen zugeschnittene Workshops leistet das Institut außerdem einen Beitrag für die Region. Das Team von HEED nimmt nun in voller Zuversicht seine zweite Förderphase in den Blick und freut sich auf neue Themen, Kooperationen und Start-up-Teams.