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HEED „Festival des Scheiterns“

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Ein inspirierender Abend, der Mut macht - nicht nur für junge Entrepreneure!

Am 19. November 20202 lädt das Institute for Human Engineering & Empathic Design Pforzheim (HEED) zum "Festival des Scheiterns" ein.

Jeder kennt sie, die kleinen und großen Momente des Scheiterns. Ob im Alltag oder im Beruf, beim Sport oder in der Beziehung - sie gehören zum Leben dazu. Umso erstaunlicher ist es, dass das Scheitern gerade in Deutschland nach wie vor ein großes Tabu-Thema ist, über das nicht gerne gesprochen wird. Dieser Tabuisierung soll mit dem „Festival des Scheiterns“ des Institute for Human Engineering & Empathic Design Pforzheim (HEED) der Hochschule Pforzheim am 19. November 2020 ein Ende gesetzt werden. Wie schon Thomas Alva Edison, einer der größten Erfinder unserer Zeit sagte: “I have not failed. I've just found 10,000 ways that won't work.” („Ich habe nicht versagt. Ich habe gerade 10.000 Wege gefunden, die nicht funktionieren.“). In diesem Sinne soll mit dem Festival des Scheiterns jungen Menschen Mut gemacht werden, aus Fehlern zu lernen und Scheitern auch als Chance zu verstehen. Das Festival findet aufgrund der aktuellen Situation als virtuelle Veranstaltung statt. Infos zur Teilnahme werden einige Tage vor der Veranstaltung auf der Webseite des HEED (www.heed.institute) veröffentlicht. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Zum Festival lädt HEED fünf mutige und gleichermaßen inspirierende Speaker ein, die von ihren ganz persönlichen Momenten des Scheiterns erzählen und ehrliche und authentische Einblicke in ihre Misserfolge geben. Seitens der Hochschule sind Professor Gerhard Buurman, im Masterstudiengang „Design & Future Making“ zuständig für die Lehre der digitalen Bereiche, sowie Dr. Bernhard Kölmel, Professor für Global Process Management, zu Gast. Die beiden „Wahl-Pforzheimer“ blicken auf viele interessante Stationen ihrer beruflichen Laufbahn zurück und zeigen sich den Studierenden beim Festival des Scheiterns von einer ganz anderen Seite.

Mit Sharon Suliman und Julian Bossert sind zwei gebürtige Pforzheimer eingeladen, deren Musik kaum unterschiedlicher sein könnte. Während Sharon Suliman im Hip Hop zu Hause und dort als Rapperin, Performerin und Songwriterin tätig ist, gehört der Saxophonist und Komponist Julian Bossert zu den stärksten musikalischen Stimmen der jungen deutschen Jazzszene. Vervollständigt wird die Runde an diesem Abend von Eva Hunger. Sonst gibt die Wahl-Berlinerin ihre Erfahrungen als Life Coach oder im Rahmen ihres sehr beliebten Podcasts weiter, beim Festival berichtet sie ganz unmittelbar von ihrem Leben.

In jeweils 15minütigen Slots berichten die Speaker frei heraus von prägenden Momenten in ihrem Leben, die vielleicht anders liefen als erhofft oder gar geplant, die sie aber bis heute nachhaltig beeinflussen. Den Impulsen folgen Fragen und der gemeinsame Austausch.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Gründerwoche Deutschland 2020, einer bundesweiten Aktionswoche des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, statt.

Weitere Informationen:
Institute for Human Engineering & Empathic Design Pforzheim (HEED)

Das im Jahr 2016 an der Hochschule Pforzheim gegründete und von der Karl Schlecht Stiftung geförderte Institut HEED stärkt die Gründerkultur und ermöglicht Studierenden der Hochschule die Entwicklung zu innovativen und unternehmerischen Persönlichkeiten. HEED erforscht die Möglichkeitsbedingungen von Kreativität, tauscht Hörsaal gegen Werkstatt und versteht sich als ein Innovationslabor, das seine Wirkung durch das empathische Zusammenspiel kreativer Menschen an einem inspirierenden Ort entfaltet. Der von HEED gelebte Innovationsprozess ist ganzheitlicher als traditionelle Ansätze. Er stellt den Menschen ins Zentrum und bildet den gesamten Produktlebenszyklus ab, von der Invention über die Produktion bis zur Distribution. Möglich wird dies durch die Synergie von Kompetenzen, die sich aus der Zusammenarbeit aller drei Fakultäten der Hochschule ergibt: Gestaltung, Technik, Wirtschaft und Recht.

Professor Gerhard Buurman. Foto: Harald Koch / HS PF
Professor Dr. Bernhard Kölmel. Foto: HS PF