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Workshop an der Fakultät für Gestaltung zu Forschungsprojekt über die HfG Ulm

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Raus aus Ulm

Sie schrieb mit ihren Gestaltungen für Braun oder die Lufthansa Geschichte und prägte die Designdebatten der Nachkriegszeit: die HfG Ulm. Unter dem Titel „Raus aus der HfG Ulm: die Öffentlichkeit der Gestaltung“ finden am 15. und 16. Februar 2018 an der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Pforzheim Workshops zum Thema HfG Ulm statt. Das Verhältnis von Gestaltung und Öffentlichkeit wird in den Blick genommen und nach einjähriger Projektlaufzeit eine erste Wegmarke gesetzt. Das Projekt des Museum Ulm, der Hochschule Pforzheim und der Folkwang Universität der Künste ist von der VolkswagenStiftung gefördert.

Das in Ulm entwickelte pädagogische Konzept, das sogenannte „ulmer modell“, ist bis heute national wie international einflussreich geblieben. Das Selbstverständnis der Hochschule und ein neues Bewusstsein für Gestaltung zeigen sich insbesondere in den Ausstellungen, mit denen sich die HfG im In- und Ausland präsentierte, aber auch in der von der Hochschule herausgegebenen Zeitschrift „ulm“. Ausstellungen und ihre mediale Gestaltung im Kontext einer fortschreitenden Institutionalisierung des Designbetriebs trugen im Zusammenspiel zu einer neuen Öffentlichkeit der Gestaltung bei. Das Forschungsprojekt „Gestaltung ausstellen. Die Sichtbarkeit der HfG Ulm: Von Ulm nach Montréal“ thematisiert das Selbstverständnis der Ulmer Gestalter, das sich insbesondere in vier in Ulm konzipierten Ausstellungen zeigt, die zwischen 1955 und 1967 große Beachtung fanden.

In sechs Vorträgen von Referentinnen und Referenten aus unterschiedlichen Disziplinen wie auch in einem Zeitzeuginnengespräch soll das Feld „die Öffentlichkeit der Gestaltung“ beschrieben und für Diskussionen geöffnet werden. Eingeladen wird in Raum G1.0.18 der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Pforzheim.

Der Workshop ist öffentlich, um eine Anmeldung unter hfg.ulm(at)gmail(dot)com wird gebeten.


Programm 15./16. Februar 2018
15. Februar

15:00 Begrüßung

15:30 Panel 1: Moderation Thomas Hensel
Christopher Oestereich (Forschungsprojekt „map 2019 – Bauhaus Netzwerk Krefeld“)
René Spitz (Rheinische Fachhochschule Köln)

18:00 Zeitzeuginnengespräch
Margit Weinberg Staber (Absolventin der HfG Ulm, Publizistin)

16. Februar
10:00 Panel 2: Moderation Martin Mäntele
Christopher Haaf (HfG-Archiv, Folkwang Universität der Künste Essen, Hochschule Pforzheim)
Linus Rapp (HfG-Archiv, Folkwang Universität der Künste Essen, Hochschule Pforzheim)

13:00 Panel 3: Moderation Steffen Siegel
Kai-Uwe Hemken (Kunsthochschule Kassel)
Tabea Schmid (Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd)

15:00 Schlusswort