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Nachklang: philoTUB

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Verzerrte Körperbilder

Obwohl Bilder schon immer in der Menschheitsgeschichte eine bedeutsame Rolle gespielt haben, scheint es nun so, dass wir durch die sozialen Medien geradezu in und aus Bildern heraus existieren. Diskutiert wurde in der neusten Ausgabe des philoTUB dabei das Problem, welche Rolle die Präsenz von Bildern spielt. Insbesondere psychologische Phänomene wie der „Mere-Exposure-Effekt“, soziale Vergleiche und digitale Formen sozialer Anerkennung haben einen gravierenden Einfluss. Dabei sind die den sozialen Netzwerken zugrundeliegenden Algorithmen direkt mit diesen psychologischen Mechanismen insbesondere aber mit dem Belohnungszentrum des Gehirns verwoben. Da viele Nutzer*innen von sozialen Medien auf diese angewiesen sind, nicht zuletzt aus beruflichen Gründen, ist eine Flucht oft nicht möglich. Übrig bleibt daher nur, ein kritisches Bewusstsein zu entwickeln, um nicht der Bannkraft der Bilder zu erliegen.

Die Diskussion verlagerte sich dann zum Schluss darauf, dass wir uns als Menschen selbst gestalten müssen und dass daraus die Frage erwächst, nach welchen Kriterien und welchen Maßstäben dies erfolgt. Wie weit geht diese Selbst-Gestaltung, die immer auch eine Gestaltung des Körpers mit einschließt? Was sind unsere Vor-Bilder?

Vielen Dank an alle Teilnehmer*innen, die mit Stefan Schmidt gemeinsam diskutiert und diesen spannenden sowie selbstkritischen Blick auf unseren Social Media Alltag geworfen haben.

Und wer sich noch ein wenig in die Thematik einarbeiten möchte, dem empfehlen wir die folgenden Links:
 

https://www.youtube.com/watch?v=TtnLm-l0xfo

https://www.youtube.com/watch?v=orj1oDiiG1Y

https://www.youtube.com/watch?v=vN1Xq1vGn04

https://www.youtube.com/watch?v=U-S0bdoXjdA