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Vier Fragen an...

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Carmen Schenkel

Carmen Schenkel, Marktforschung

Vier Fragen an ... Carmen Schenkel
Carmen Schenkel ist Geschäftsführerin und Gründerin des Marktforschungsinstituts september Strategie & Forschung GmbH in Köln, das auf tiefenpsychologische Forschung sowie Emotionsforschung spezialisiert ist. Erst im Dezember 2019 wurde sie von der W&V unter die 100 Brains der Branche „Marketing, Werbung und Media“ gewählt. Ihre Karriere begann sie 2005 in einem Forschungsinstitut, nachdem sie ihr Studium der BWL / Marktforschung und Konsumentenpsychologie an der Business School der Hochschule Pforzheim absolviert hatte.

Ich beginne meinen Tag...
…am liebsten völlig allein draußen, nur mit einem Kaffee in der Hand. Einmal tief durchatmen, Klarheit und Weite genießen: Das liebe ich. Das ist es, was mich dann mehr oder weniger gelassen in den Tag starten lässt, der ab dem Aufstehen unserer Kinder bis zum Abend nach dem Büro deutlich pulsiert.

Die drei wichtigsten Kompetenzen in meinem Arbeitsalltag sind...
Offenheit
für Neues, ganz ausdrücklich auch für das, was (vermeintlich) konträr zu meiner Meinung oder meinem Weg geht.
Entscheidungsfreude gepaart mit einem unbeirrbaren Fokus nach vorn. Wenn eine Entscheidung sich als nicht richtig herausstellt, wird eben neu entschieden.
Empathie für Zielgruppen, Kunden-Needs, aber auch Kollegen. Generell halte ich die emotionale Intelligenz für ein viel zu wenig geschätztes Gut, egal in welcher Profession.

Mit der Hochschule Pforzheim verbinde ich
…die Zeitspanne, die meine Persönlichkeit wie keine andere gebildet und geprägt hat: Ich habe gelernt, das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden, zu scheitern, Frustration auszuhalten und mit Leidenschaft weiterzumachen, Erfolge zu haben und stolz auf diese zu sein. Und natürlich scharfsinniges, analytisches Denken. Das war gerade im Hauptstudium der für mich wichtigste Output. Besonders Christa Wehner hat mich in dieser Zeit sehr inspiriert, sie ist bis heute einer meiner „inneren Gesprächspartner“.
   
Mein Tipp für Studierende:
Das Studium ist stressig, vielleicht heute noch viel mehr als früher… Deshalb ist es so wichtig innezuhalten, fragt Euch, wie Euer eigener Weg ist oder sein kann – jeder ist für etwas Spezielles ausgestanzt. Nehmt auch Dinge links und rechts vom eingeschlagenen Weg mit, Stichwort „Kreuzbestäubung“, das (Studien)leben wird dadurch umso spannender.