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Uwe Dittmann erneut zum Vorsitzenden des Fakultäten- und Fachbereichstag Wirtschaftsingenieurwesen gewählt

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Seit mehr als 20 Jahren engagiert sich der Pforzheimer Professor für sein Fachgebiet

Der neue Vorstand (von links): Prof. Dr. Erich Markl, Technikum Wien, neu in den Vorstand gewählt, Prof. Dr. Yvonne Leipnitz-Ponto, Hochschule Ansbach (stv. Vorsitzende und Schatzmeisterin), Prof. Uwe Dittmann (Vorsitzender), Prof. Dr. Burkhard Schmager, Hochschule Jena und Mitglied des Akkreditierungsrats sowie Prof. Dr. Hermann Englberger, Hochschule München.

Professor Uwe Dittmann ist bei der Jahrestagung 2023 des Fakultäten- und Fachbereichstags Wirtschaftsingenieurwesen (FFBT WI) zum zehnten Mal in Folge von der Mitgliederversammlung zum ersten Vorsitzenden gewählt worden. Der Fachverband vereint derzeit rund 60 Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die einen Studiengang des Wirtschaftsingenieurwesens anbieten.


Seit seinem Ruf an die Hochschule Pforzheim im Jahr 1990 ist Professor Uwe Dittmann als Gründungsdekan und später als Bereichsleiter Wirtschaftsingenieurwesen im Vorstand der Fakultät für Technik aktiv und pflegte von Beginn an den regelmäßigen fachlichen Austausch mit WI-Kollegen aus anderen Hochschulen. 2001 wurde er erstmalig zum stellvertretenden Vorsitzenden des FFBT WI gewählt, seit 2005 hat er nun den Vorsitz inne. In dieser Position wurde er bei der Jahrestagung 2023 erneut bestätigt.


Wichtige Meilensteine in seiner Vorstandstätigkeit sind die gemeinsame Herausgeberschaft des Qualifikationsrahmens Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Verband Deutscher Wirtschaftsingenieure (VWI) – einem Leitfaden und Qualitätssicherungsinstrument  mit  systematischer Formulierung von Lernergebnissen und Eckpfeilern für die Konstruktion von Modulen und Studienfächern – sowie die Einrichtung eines Gütesiegels für Studiengänge des Wirtschaftsingenieurwesens. Darüber hinaus arbeitet der FFBT WI an dem Aufbau eines Netzwerks, die die internationale, fachliche Zusammenarbeit mit Hochschulen aus allen Kontinenten stärken soll. „Den Blick auch über die Grenzen Europas hinaus zu weiten und ein internationales Netzwerk des Wirtschaftsingenieurwesens aufzubauen, das ist der nächste wichtige Schritt, den wir nach der Einrichtung des Gütesiegels Wirtschaftsingenieurwesen gemeinsam in unserem starken Netzwerk anstreben“, beschreibt Uwe Dittmann den Kurs, den er in der kommenden Amtsperiode umsetzen will.


In seiner Vorstandstätigkeit engagiert sich Professor Uwe Dittmann für das erfolgreiche „Konzept Wirtschaftsingenieurwesen“, das auch an der Hochschule Pforzheim seit fast 30 Jahren gelehrt wird. Es basiert auf einer integrativen Verzahnung von Wirtschaft und Technik. Es bildet die Studierenden interdisziplinär zu flexibel einsetzbaren Generalisten aus, die in Unternehmen an Schnittstellenpositionen eine integrierende Funktion übernehmen. Komplexe Anlagen verkaufen, anspruchsvolle Projekte leiten und technische Fragestellungen unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten analysieren – das sind typische Aufgaben von Wirtschaftsingenieuren in der heutigen Zeit.


"Und auch die Zukunft verlangt nach dem Kompetenzprofil, das Wirtschaftsingenieure bieten: Die immer rasantere Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen sowie der stetige Kostendruck führt zu immer komplexeren Systemen und Anwendungen, die wiederum immer größere Projekte bedingen. Um diese Komplexität beherrschen zu können, braucht es entsprechend generalistisch ausgebildete Fachkräfte, die Zusammenhänge der technischen und wirtschaftlichen Aspekte verbunden mit rechtlichen, sozialen, informellen und naturwissenschaftlichen Fragestellungen erkennen, verstehen und anwenden können. Die zunehmende Verflechtung und Vernetzung von Unternehmen führt zu immer mehr Schnittstellen, die eine integrierte Sichtweise erfordern. Durch die Inter- und Transdisziplinarität sind Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieure besonders prädestiniert diese Herausforderungen zu meistern. Sie handeln als Generalisten mit strategischem Weitblick und Kompetenz im Detail", so Dittmann.

Mit den Bachelorstudiengängen Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsingenieurwesen/International Management, Wirtschaftsingenieurwesen/Innovation und Design, Wirtschaftsingenieurwesen/Circular Economy Engineering, Wirtschaftsingenieurwesen/Intelligent Mobility sowie dem Masterstudiengang Business Administration and Engineering bietet die Hochschule Pforzheim sechs stark nachgefragte Programme an. Dieses Portfolio wird durch einen internationalen Double Degree-Studiengang ergänzt, der seinen Absolventinnen und Absolventen in Kooperation mit Partnerhochschulen einen internationalen Doppelabschluss verleiht.
Professor Uwe Dittmann ist neben seiner Vorstandstätigkeit im FFBT WI außerdem Vorstandsmitglied der Konferenz der Fachbereichstage (KFBT) – einem übergeordneten Zusammenschluss von Fachbereichstagen deutscher Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW).

Über den Fakultäten- und Fachbereichstag Wirtschaftsingenieurwesen:
Der Fakultäten- und Fachbereichstag Wirtschaftsingenieurwesen koordiniert und fördert die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen. Er unterstützt durch die Etablierung einheitlicher Qualitätsstandards die Erarbeitung und Weiterentwicklung von Lehrplänen, vertritt die Interessen des Wirtschaftsingenieurwesens in der Öffentlichkeit und der politischen Willensbildung und bezieht Stellung zu hochschul- und wissenschaftspolitischen Fragen. Er fördert den nationalen und internationalen Informations- und Erfahrungsaustausch über relevante hochschul- und wissenschaftspolitische Problemstellungen.