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Ressourceneffizienzprojekt erfolgreich beendet

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INEC war an Entwicklung von sechs Kernstrategien beteiligt

INEC war an Entwicklung von sechs Kernstrategien beteiligt

Im Auftrag des BMU und UBA haben 31 Projektbeteiligte aus Wissenschaft und Praxis unter der Leitung des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie im Projekt MaRess („Materialeffizienz und Ressourcenschonung“) zum Thema Ressourceneffizienz geforscht. Neben konkreten Ressourceneffizienzpotentialen wurden gezielt Handlungsstrategien in den Bereichen Politik, Unternehmen und Konsumenten erarbeitet. Hierfür wurden auch die betriebs- sowie volkswirtschaftlichen Wirkungen simuliert. Nach 3 Jahren intensiver Arbeit liegen nun die abschließenden Ergebnispapiere vor.  

 

Konkret wurden im MaRess-Projekt die folgenden Kernstrategien entwickelt:

  1. Aktivierende Institutionen – Schlüssel für eine erfolgreiche Diffusion
  2. Innovationen eine Richtung geben – Nachhaltige Zukunftsmärkte für Ressourceneffizienzlösungen
  3. Ressourceneffiziente Produkte und Dienstleistungen
  4. Anreize für Ressourceneffizienzlösungen über die Finanzwirtschaft
  5. Staat als Nachfrager und Bereitsteller von Infrastrukturen
  6. Veränderung in den Köpfen

Das INEC hat zusammen mit dem Wuppertal Institut und der Leuphana Universität Lüneburg unternehmensnahe Instrumente in den Bereichen Finanzwirtschaft, Innovation und Markteinführung sowie „(Public) Efficiency Awarenss & Perfomance“ untersucht. Dabei hat sich in den MaRess-Modellierungen v.a. für das vom INEC bearbeitete Aktionsfeld der „Efficiency Awareness & Performance“ ein großes Potential gezeigt. Den Ausgangspunkt in diesem Analysebereich bildete der Umstand, dass Ressourceneffizienz, obwohl wirtschaftlich bedeutsam, bislang in der Praxis zu wenig wahrgenommen und entsprechend gehandelt wird. Außerdem ist das institutionelle Umfeld – und hier insbesondere Wirtschaftsverbände, Beratungen und Bildungsangebote – noch nicht ausreichend auf die Ressourceneffizienzthematik ausgerichtet. Dass heißt, dass Unternehmen noch nicht ausreichend durch ihr Umfeld zu ressourceneffizientem Handeln angereizt werden. Vor diesem Hintergrund werden die Strategien „Veränderung in den Köpfen“ und „starke Institutionen schaffen“ wichtig. Zum einen muss das Thema stärker durch verschiedene Akteure bzw. relevante Multiplikatoren kommuniziert und damit wahrnehmbar(er) werden. Da die Themenkenntnis alleine aber meist nicht genügt, müssen zum anderen problemadäquate Anreizstrukturen im unternehmensnahen Bereich geschaffen werden.

 

Weitere Publikationen im Zusammenhang mit MaRess sind den Homepages der am Projekt beteiligten Einrichtungen bzw. Autoren zu entnehmen.