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Kerstin Köder unter den „100 Köpfen“ der Kommunikationsbranche

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Kerstin Köder, Diplomstudiengang International Business

Zum Jahresende 2020 blickt die Kommunikationsbranche mit Spannung auf die „100 Köpfe“, die von der Fachzeitschrift „Werben & Verkaufen (W&V)“ gewählt werden: Zum wiederholten Mal ist dort Kerstin Köder zu finden, die 1994 in Pforzheim ihr Diplom im Studiengang International Business erhielt und seit Anfang 2018 für das Marketing des Softwarekonzerns SAP in Deutschland und Mittel- und Osteuropa verantwortlich ist.

Jeweils in der Jahresendausgabe stellt das Magazin W&V die 100 wichtigsten Menschen aus der Kommunikationsbranche vor, die nach Einschätzung von Fachleuten „wichtige Weichen gestellt und mutige Entscheidungen getroffen haben“ und von denen auch in Zukunft noch viel erwartet wird. Keine Auszeichnung scheint besser zu Kerstin Köder zu passen, deren Motto nach über 25 Jahren Berufstätigkeit lautet: „Das Beste im Marketing kommt erst noch.“ Den Blick stets nach vorne zu richten und die Menschlichkeit gerade in digitalen Zeiten nicht zu verlieren, sind zwei der wichtigsten Eigenschaften, die Köder ausmachen. Mit ihrem Team steuert sie die Planung, Entwicklung, Umsetzung und das Monitoring von integrierten Marketingprogrammen für verschiedene Zielgruppen, die Weiterentwicklung der SAP Marke und den Aufbau von Pipeline in SAPs Heimatmarkt sowie mehr als 140 weiteren Ländern. „Auch im Softwaregeschäft funktioniert nichts ohne starkes Markenimage“ erläutert sie ihre ganzheitliche Sicht auf ihren Arbeitgeber SAP, der bereits heute wertvollsten Marke Deutschlands und Europas. Dazu gehört auch, Unternehmen mit digitalen Cloud-basierten Technologien zu helfen, aktuelle Herausforderungen schneller zu meistern, Widerstandsfähigkeit aufzubauen, die wirtschaftliche Erholung zu beschleunigen und gestärkt aus der Krise hervorzugehen.

Wenn Kerstin Köder an ihre Studienzeit in Pforzheim zurückdenkt, ist es „viel mehr als ‚nur‘ ein Studium“:  Ihr kommen nicht nur Lehrveranstaltungen in den Sinn, auch wenn sie inzwischen den engen Praxisbezug so mancher BWL-Vorlesung bestätigen kann: „Was im heutigen Geschäftsumfeld vielleicht sogar wichtiger ist als perfekte fachliche Kenntnisse, sind Soft Skills wie Agilität, Veränderungsbereitschaft, Selbstbewusstsein, interkulturelle Kompetenzen, Kommunikationsfähigkeit und Freude daran, Verantwortung zu übernehmen und einen Unterschied machen zu wollen“, so Köder. So sind es auch das Campus-Leben und die Erfahrungen rund um das Studium, die ihren weiteren Werdegang nachhaltig geprägt haben: „Viele enge Freunde aus dem Studium sind bis heute geblieben“, so Köder, „ich habe zum Beispiel meine Trauzeugin im Studium kennengelernt“. Und auch ihren Ehemann hat Kerstin Köder „zwar nicht direkt an der Hochschule“, aber bei einem Ferienjob in den Semesterferien getroffen. Gerne erinnert sie sich auch an ihr Auslandssemester in den USA, verbunden mit einem Ausflug zum legendären „Springbreak“ in Florida: „Bereits die Fahrt dahin mit unserem Oldsmobile war abenteuerlich“. Auch die Herbstfeste, die lange Jahre einen festen Platz im Semesterkalender hatten, seien unvergessen, so dass Köder resümiert: „Vieles würde ich wieder genauso machen, aber alles etwas entspannter angehen und versuchen, weniger perfektionistisch zu sein“.

Vor ihrem Wechsel zu SAP war Köder mehrere Jahre für das Marketing der Freenet Group verantwortlich und leitete ab 2016 zusätzlich die B2C-Sparte Freenet TV von Media Broadcast, dem größten deutschen Dienstleister für Bild- und Tonübertragung.