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Jule Meinecke

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Schmuck ist…

Jule Meinecke : Schmuck ist...

Jule Meinecke schloss 2019 mit einem BA in Schmuck an der Hochschule Pforzheim ab. Bei der Auseinandersetzung mit Schmuck in Bezug auf Material und Form am Körper richtete sich ihr Fokus und ihre Faszination mehr und mehr auf verschiedene Materialien, Formen und Prozesse in unterschiedlichen Beziehungen zueinander und zu unserem Umgang mit ihnen. Die Wurzeln handwerklicher Techniken zu respektieren und sie gleichzeitig gewissenhaft zu nutzen, ist die Grundlage ihrer Freude und Erforschung. Diese forschungsorientierte Arbeitsweise ist eine wichtige Grundlage für ihr Schmuck- und Objektdesign, unabhängig davon, ob die Forschung selbst die Arbeit ist oder zu tragbaren und benutzbaren Objekten führt.

Wie nehmen wir Fragmente wahr? Wie können wir sie erkennen? Steht das Ganze im Kontrast zum Fragment und in welchem Verhältnis stehen sie zueinander? Die Kugel ist eines der bekanntesten Symbole der Menschheit und symbolisiert die Ganzheit und Ordnung der Welt. Doch wie verhalten sich einzelne Fragmente in dieser Ordnung? Ordnen sich die Fragmente so an, dass sie ein Ganzes bilden? Stehen die Fragmente allein und für sich selbst? Oder implizieren sie eine Ganzheit, die nicht vorhanden ist? Das Fragment kann Teil eines Ganzen sein, es kann unabhängig stehen und sich zu einem neuen Ganzen entwickeln.

 

Objekt aus Porzellan und Zahndraht, in der Harkentechnik gebrannt

Materialien: Keramik, Glas, Harkenglasur

Fotos: Petra Jaschke

 

 

info: susanne.schneider(at)hs-pforzheim(dot)de