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Größte Rube Goldberg Maschine

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Was vereint einen Teddybären mit einem Fahrradreifen? Dazu eine Plastikflasche, eine Schere, eine alte Konservenbüchse, eine Skulptur und viele, viele Holzlatten? Studierende der Hochschule Pforzheim bauen aus Sperrmüll, Elektroschrott und Gegenständen des täglichen Lebens eine Kettenreaktions-Maschine. Sie ist die weltweit größte und also solche Anwärterin für das Guinnessbuch der Rekorde. Sie ist drei Meter hoch und füllt einen Raum von 60 Quadratmetern. Insgesamt besteht sie aus über 500 einzelnen Prozessschritten. 

Ein Fest für Maschinenbauer und Tüftler! Flugs wurde damit begonnen, diese Maschinen in der Realität nachzubauen. Die Studierenden der Hochschule Pforzheim präsentieren die weltgrößte Rube Goldberg Maschine als Teil der Ausstellung Luxus!? – Positionen zwischen Opulenz und Askese am 17. Mai 2017.

88 Studierenden aus dem Studiengang Maschinenbau haben die Rube Goldberg-Maschine seit Oktober 2016 konstruiert und gebaut, betreut von ihrem Professor Rainer Häberer. Das Luxuriöse ist die aufwändige Handarbeit, die ein ganzes Semester in Anspruch nahm. Denn jedes der 18 Module besteht aus hunderten von Einzelteilen, elektrische, hydraulische, optische, pneumatische und mechanische Elemente greifen ineinander. Am Ende wird sie nur funktionieren, wenn alle Teile millimetergenau passen. Und wozu das Ganze? Aus der Ferne erscheint die Rube Goldberg-Maschine wie ein Wimmelbild. Aus der Nähe staunt man über Technik und Gestaltung.

„Die riesige Motivation ist die Aussicht auf den Weltrekord. Das macht dieses Projekt für uns Studenten einzigartig“, freut sich Louis Minberg, 4. Semester Maschinenbau/Produktentwicklung.

„Ich war so überrascht über die Fülle an kreativen Ideen, die wir ausgearbeitet haben. Gelernt habe ich: Nie aufgeben – alles ist möglich!“, so Ugur Deniz, 4. Semester Maschinenbau/Produktionstechnik und -management.

„Eine super Erfahrung. Ich war im Projektmanagement eingebunden. Die Leitung einer Gruppe ist nicht so einfach wie gedacht und ich habe sehr viel für meine Zukunft gelernt“, resümiert Sonja Reuster, 7. Semester Maschinenbau/Produktionstechnik und -management.