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Erfolgreiche Promotion: Bessere Servolenkung

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Bruno Basler, Stipendiat des Promotionskollegs „Entwurf und Architektur eingebetteter Systeme“ der Hochschule Pforzheim, das gemeinsam mit der Eberhard-Karls-Universität Tübingen angeboten wird, konnte seine Promotion Ende 2016 erfolgreich verteidigen. 

Die Servolenkung zählt längst zur Grundausstattung jedes Automobils. Immer häufiger liegen der Lenkhilfe elektromechanische Systeme zugrunde. Ein Drehmomentsensor liefert Daten darüber, wie stark das Lenkrad bewegt wird und erfasst zusätzlich die Signale über Parameter wie Fahrgeschwindigkeit, aktuelle Lage des Getriebes und Bremsvorgänge.

In seiner Dissertation mit dem Titel „Fehlertoleranter mehrphasiger Antrieb mit optimiertem Betriebsverhalten für elektromechanische Servolenkungen“ zeigte Bruno Basler auf, dass und wie diese Systeme noch optimiert werden können. Der 32-Jährige widmete sich im Rahmen seiner Forschungsarbeit dem Themenschwerpunkt Antriebstechnik mit Unterstützung von eingebetteten Systemen.

Fehlersicherer Betrieb als Ziel
„Mein Ziel war es, die Gefahr von Systemausfällen zu minimieren“, so Basler. „Treten Fehler wie Kurzschlüsse oder Unterbrechungen in der Leistungs- und Steuerelektronik auf, wird die elektromechanische Lenkunterstützung in einen sicheren Zustand überführt und stromlos geschaltet. In diesem sicheren Zustand kann der elektrische Antrieb kein Blockier- oder Drehmoment mehr erzeugen, das wiederum für eine sichere Weiterfahrt essentiell ist.“