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CSR weitergedacht: MCCM-Studierende entwickeln Kommunikationskonzept mit Fokus auf digitale Verantwortung für die Atruvia AG

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Gruppenfoto Atruvia

Studierende des Masters Corporate Communication Management (MCCM) erstellten im Wintersemester 2022/23 ein Konzept für die Nachhaltigkeitskommunikation mit dem Schwerpunkt Corporate Digital Responsibility (CDR) für das IT-Unternehmen Atruvia AG.

Das Thema der unternehmerischen Verantwortung ist mittlerweile keine Neuheit mehr. Doch wie können IT-Unternehmen ihre Wertvorstellungen in den digitalen Raum übertragen? Welche Stakeholder sind dabei von Bedeutung? Und wie kann Kommunikation zur erfolgreichen Umsetzung beitragen?

Diese Fragen wurden im Rahmen des „Kommunikationsprojekts“ von MCCM-Studierenden unter Leitung von Prof. Dr. Felix Krebber und in Zusammenarbeit mit dem Praxispartner Atruvia AG gestellt. Die Aufgabenstellung bestand darin, ein Konzept für die Nachhaltigkeitskommunikation mit Fokus auf CDR (Corporate Digital Responsibility) zu entwickeln. Für Atruvia, als IT-Unternehmen und Digitalisierungspartner der Volks- und Raiffeisenbanken, ist dieses Thema von besonderer Bedeutung. Es umfasst neben ökologischer und sozialer Verantwortung auch eine digitale Dimension, die Themen wie Datenschutz und Datensicherheit beinhaltet.

Drei Studierendenteams haben sich dieser Herausforderung gestellt. Bereits beim Briefing-Termin in den modern eingerichteten Büroräumen in Karlsruhe wurde betont, wie wichtig das Projekt für das Unternehmen ist. Die Ideen der Studierenden sollten nicht in der Schublade verschwinden, sondern direkt in der Praxis umgesetzt werden.

Tiefgreifende Einblicke in die Stakeholder-Perspektiven: Analyse-Phase erfolgreich abgeschlossen

Entsprechend motiviert starteten die Studierenden in eine umfangreiche Analyse-Phase. Dabei stand vor allem ein tiefgreifender Einblick in die verschiedenen Stakeholder-Perspektiven auf CDR im Fokus der Recherche. Es wurde deutlich, dass digitale Verantwortung als Querschnittsthema nahezu jede Zielgruppe und Unternehmensfunktion betrifft. Empirische Experteninterviews mit Atruvia-Mitarbeitenden ergänzten die Recherche-Phase und lieferten relevante Einblicke in das bisherige CDR-Verständnis des Unternehmens. Dabei wurde ersichtlich, dass digitale Verantwortung bereits fest in der Unternehmens-DNA verankert ist – eine hervorragende Basis für glaubwürdige Kommunikationsarbeit.

Stärkung der Marke Atruvia durch CDR: Konzeptions-Phase erfolgreich abgeschlossen

Aufbauend auf diesen Erkenntnissen konnten die Teams in die Konzeptions-Phase übergehen und ein strategisches Kommunikationskonzept zur Stärkung der Marke Atruvia durch CDR erstellen. Neben der Kommunikationsstrategie verfassten die Studierenden eine maßgeschneiderte Definition von CDR und der relevanten Handlungsfelder für den Praxispartner und konnten zudem mit konkreten Maßnahmenansätzen für das digitale Nachhaltigkeitsmanagement aufwarten. Bei allen Konzepten wurde ersichtlich, dass CDR zu keiner leeren Worthülse werden darf, sondern nachhaltig im Unternehmen verankert und aktiv gelebt werden muss, um positive Effekte für Stakeholder, Gesellschaft und Unternehmen zu erzielen.

Erfolgreiche Abschlusspräsentation: Studierende überzeugen mit innovativen Konzepten

Das Projekt-Highlight war zweifellos die Abschlusspräsentation, in der die Studierenden ihre Konzepte in 45-minütigen Vorträgen vor den Unternehmensvertretern präsentierten. Jeder Vortrag war dabei so facettenreich und vielfältig wie das Thema selbst. Benjamin Hoffmann, Principal Expert Sustainability, Stakeholder Management und Corporate Responsibility bei Atruvia zeigt sich begeistert: „In der doch relativ kurzen Projektphase haben die drei Gruppen tolle Ergebnisse erreicht. Interessant dabei war auch, welch unterschiedlichen Fokus die jeweiligen Gruppen gewählt haben, von sehr strategisch bis hin zu operativen Maßnahmen.“ Kommunikationsarbeit am Puls der Zeit – ein gelungenes und gewinnbringendes Projekt für alle Beteiligten!

Text: Marwin Bayer

 

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