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Dekanat der Fakultät für Wirtschaft und Recht wiedergewählt

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Dekan Professor Dr. Thomas Cleff startet mit seinem Team in eine weitere Amtszeit

Das Dekanat der Business School Pforzheim (von links): Robert Nothhelfer, Harald Strotman, Thomas Cleff, Simone Huck-Sandhu sowie Markus-Oliver Schwaab

Große Nachfrage nach Studienplätzen, Bestnoten von Arbeitgebern und weltweit erfolgreiche Absolventen: Die Fakultät für Wirtschaft und Recht der Hochschule Pforzheim gehört seit vielen Jahren zu den Top 3 Ausbildungsstätten im Land. Mit 3.200 Studierenden und knapp 100 Professorinnen und Professoren ist sie die größte der drei Pforzheimer Fakultäten. Zum 1. Oktober startet das Dekanat um Dekan Professor Dr. Thomas Cleff in eine neue Amtszeit. Cleff, sein Stellvertreter Professor Dr. Harald Strotmann und die beiden Prodekane Professorin Dr. Simone Huck-Sandhu und Professor Dr. Markus-Oliver Schwaab wurden im Amt bestätigt. Professor Dr. Robert Nothhelfer folgt als neuer Studiendekan auf Professor Dr. Claudius Eisenberg, der nach fünf Jahren zum Ende seiner Amtszeit nicht erneut kandidierte.

Der Fakultätsrat, die gewählte Vertretung aller Professoren, Mitarbeiter und Studierenden, hat dem Dekanatsteam für fünf weitere Jahre einstimmig sein Vertrauen ausgesprochen. Rektor Professor Dr. Ulrich Jautz freut sich über dieses klare Votum: „Das Dekanatsteam hat in den vergangenen fünf Jahren exzellente Arbeit geleistet. Das hat der Fakultätsrat zu Recht honoriert, die bestehende Strategie neu bekräftigt und somit auch für eine Kontinuität gesorgt, mit der die Fakultät für die Studierenden, Alumni und unsere Partner in der Wirtschaft, in Politik und Wissenschaft weiterhin ein verlässlicher Partner ist.“

„Gemeinsam mit den Kollegen, Mitarbeitern und Studierenden haben wir viel erreicht“, zeigt sich auch Dekan Thomas Cleff sehr zufrieden. „Die strategischen Ziele, die wir 2014 definiert hatten, haben wir erreicht oder gar übertroffen. Das gelingt nur, wenn alle eine gemeinsame Vision haben, an einem Strang ziehen und auch bereit sind, die ausgetretenen Pfade zu verlassen und Neues auszuprobieren.“

Neue Impulse kommen von den Lehrenden und aus dem systematischen Feedback von Studierenden. Sie kommen aber auch von außen, durch Kooperationspartner aus der Wirtschaft, aus Politik und Gesellschaft, durch den Industriebeirat und Alumni. Das große Netzwerk zu Unternehmen hat einen besonderen Stellenwert, weil Lehre und Forschung konsequent praxisorientiert umgesetzt werden.

Wie gut die Fakultät national und international aufgestellt ist, bestätigen zahlreiche Rankings und die Kennzahlen, die innerhalb der Fakultät regelmäßig erhoben werden. Im Sommer wurde sie in einem Ranking zur besten Business School an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Deutschland ernannt. Spätestens seit der Akkreditierung mit dem internationalen AACSB-Gütesiegel gehört sie auch international zu den führenden Wirtschaftsfakultäten weltweit.

Wo andere Wirtschaftsfakultäten um jeden Bewerber kämpfen und teils schon Studiengänge schließen mussten, bewerben sich für die betriebswirtschaftlichen Studiengänge und für Wirtschaftsrecht deutlich mehr Interessenten als es Studienplätze gibt – in manchem Programm bis zu 20 Bewerbungen pro Platz. Neben den etablierten Studiengängen verzeichnen insbesondere auch die neu geschaffenen Ausbauprogramme auf Bachelor- und Master-Ebene große Nachfrage. „In den Ausbauprogrammen bilden wir für neue Berufsfelder aus. Diese Studiengänge sind in enger Abstimmung mit Unternehmen aus der Region entwickelt worden und sichern beste Arbeitsmarktchancen“, betont Cleff. „Wir hoffen, dass diese auf Zeit bewilligten Programme vom Ministerium bald verstetigt und dauerhaft finanziert werden. Der Bedarf aus der Wirtschaft ist da, und von Seiten der Schüler sowieso.“ Überhaupt bestätigen Studierenden-, Alumni- und Arbeitgeberumfragen sowie das unabhängige CHE-Ranking eine sehr hohe Zufriedenheit mit der Qualität und den Rahmenbedingungen des Studiums in BWL und Wirtschaftsrecht.

Eines der wichtigsten Ziele war die weitere Internationalisierung. „Die Arbeitswelt wird zunehmend globaler und vernetzter“, sagt Harald Strotmann. „Uns ist wichtig, dass sich unsere Studierenden sicher im Englischen bewegen, interkulturelle Erfahrungen sammeln können und idealerweise auch einmal ins Ausland gehen, um andere Perspektiven kennenzulernen und auch persönlich zu wachsen.“ Ein Meilenstein war die renommierte AACSB-Akkreditierung im Jahr 2011, die Pforzheim als erste Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) hierzulande erlangte. Heute belegt jeder Studierende einen Teil seiner Vorlesungen auf Englisch. Jedes Jahr sind Gastprofessoren aus dem Ausland und rund 250 Austauschstudierende aus aller Welt auf dem Campus. Die Hürde eines Auslandssemesters wird dadurch immer niedriger: Zwischenzeitlich verbringen rund 40 Prozent der Bachelorstudierenden ein Semester an einer der rund 100 Partnerhochschulen in aller Welt. „Damit hat sich die Zahl innerhalb von fünf Jahren deutlich erhöht und liegt weit über den landesweiten Durchschnitt in den Wirtschaftswissenschaften“, betont Strotmann. „Wir können jedem Studierenden, der ins Ausland möchte, einen Austauschplatz garantieren.“ In Studiengängen wie International Business, International Marketing oder auch einigen der Masterprogramme können die Studierenden sogar einen internationalen Doppelabschluss erwerben.

In den nächsten Jahren stehen den Hochschulen einige Herausforderungen bevor. „Mit der Digitalisierung, dem demographischen Wandel und den Veränderungen in den Arbeitsmärkten, für die wir unsere Bachelor- und Masterstudierenden ausbilden, kommen neue Herausforderungen auf uns zu. Wir müssen uns weiterentwickeln und auch künftig immer wieder innovative und interdisziplinäre Wege gehen, um weiter ganz vorne mitspielen zu können“, sagt Dekan Thomas Cleff. So bestehe etwa im Bereich der Drittmittelforschung und bei Publikationen noch Potenzial, das in den kommenden Jahren gehoben werden solle. Durch die Digitalisierung verändern sich Tätigkeitsfelder und Aufgabenprofile, so dass auch die Studieninhalte immer wieder aktualisiert werden müssten. Weiterbildungsprogramme seien ein Thema und man arbeite derzeit an einem Masterstudiengang, der erstmals flexibel in Voll- oder Teilzeit studiert werden könne. Zudem werde das Career Center ausgebaut, das Arbeitgeber über verschiedene Bausteine schon während des Studiums mit High Potentials in Kontakt bringe.